PULS
Foto: Matthias Friel
Der digitale Wandel erfordert die Einführung und Nutzung neuer Technologien. Unternehmen stehen daher vor der Aufgabe, den Wandel ihren Mitarbeitern nahezubringen. Change Management versucht diesen Prozess zu strukturieren. Weiterhin existiert eine Vielzahl wissenschaftlicher Ansätze und Modelle, welche das Verhalten der Mitarbeiter in diesen Transformationsprozessen beschreiben und relevante Faktoren identifizieren.
Das Ziel dieses Seminars ist es, den Studierenden sowohl die theoretischen Ansätze als auch die Managementtechniken überblicksartig nahezubringen. Hierzu bildet die Lektüre der vorwiegend englischsprachigen Texte die Grundlage. Genauer wird sich mit der Diffusionstheorie (Rogers, 2003), dem Technologieakzeptanzmodell (TAM) in verschiedenen Ausprägungen sowie organisationsspezifischen Untersuchungsmodellen (z.B. TTFM) befasst. Makrofaktoren wie die Kultur und die Struktur des sozialen Netzwerks sowie die Wirkung der neuen Technologie auf diese wird in weiteren Ansätzen diskutiert.Die identifizierten Faktoren erlauben die gezielte Gestaltung des Einführungsprozesses. Wie dies umgesetzt werden kann, wird näher in Ansätzen des Change Managements (Doppler und Lautenburg 2005, Reiß, Rosenstiehl und Lanz 1997, Scheer 2003) betrachtet. Somit verbindet das Seminar die theoretischen Grundlagen mit konkreten Hinweisen zur praktischen Gestaltung.
Die Anmeldung erfolgt ab Anfang April auch über die Seiten des Bereichs Wirtschaftsinformatik und Digitale Gesellschaft
(https://wi.uni-potsdam.de/homepage/lehrewi.nsf).
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