PULS
Foto: Matthias Friel
Selbst-administrierte Befragungen zeichnen sich dadurch aus, dass die Befragten den Fragebogen ohne die Anwesenheit eines Interviewers selbst ausfüllen. Damit unterliegt die Konzeption selbst-administrierter Fragebögen besonderen Anforderungen. Die Art der Frageformulierung sowie die konzeptionelle als auch visuelle Gestaltung des Fragebogens haben einen Einfluss darauf, wie gut die Befragten in der Lage sein werden, den Fragebogen auszufüllen. Verständliche Fragen und leicht nachvollziehbare Ausfüllanweisungen sind die Voraussetzung für eine gute Qualität von Umfrageergebnissen. Vor diesem Hintergrund behandelt das Seminar zwei Schwerpunktthemen. Einleitend wird im ersten Teil des Seminars besprochen, was unter einer guten Qualität von Umfrageergebnissen zu verstehen ist. Dabei ist es das Ziel, anhand ausgewählter Methodenberichte von Umfrageprojekten die Qualität der Ergebnisse einschätzen zu lernen. Dazu wird gemeinsam eine Checkliste erarbeitet, die es ermöglicht, die Qualität von Ergebnisberichten einzuordnen. Vertiefend wird im zweiten Teil des Seminars besprochen, was unter einem "guten" Fragebogen-Layout zu verstehen ist. Ziel ist es, ein Verständnis davon zu entwickeln, warum das visuelle Design eines Fragebogens Einfluss auf die Qualität der Umfrageergebnisse haben kann und welche Kriterien bei der Fragebogengestaltung zu beachten sind. Dazu wird gemeinsam eine Guideline erarbeitet, nach denen selbst-administrierte Papier-Fragebögen visuell gestaltet sein sollten.
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