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Foto: Matthias Friel

Von Schimpansen, Ratten und Mehlwürmern. Einführung in die Tierethik. - Einzelansicht

Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester WiSe 2019/20
Einrichtung Institut für Lebensgestaltung - Ethik - Religionskunde   Sprache deutsch
Weitere Links Kommentar
Belegungsfrist 01.10.2019 - 10.11.2019

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
Seminar Do 10:00 bis 12:00 wöchentlich 17.10.2019 bis 06.02.2020  1.08.0.64 Prof. Dr. Raters 26.12.2019: 2. Weihnachtstag
02.01.2020: Akademische Weihnachtsferien
Kommentar Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".

Zuordnungen:
LER (jeweils beide Studienordnungen): BAP (2) Exemplarische Bearbeitung eines Themas und BAP (3) Seminar und BAI (2) Vertiefungskurs.

Ankündigungstext: Wenn man im Zoo einem Schimpansen ins Gesicht blickt, wird man das Gefühl nicht los, dass der Schimpanse Bewusstsein haben könnte. Ratten gelten als Schädlinge und werden vernichtet. In Labors sind sie sehr beliebt, weil sie wie Menschen Allesfresser sind. Mehlwürmer sind schnell zu züchten, verbreiten keine Gase und scheinen keine Schmerzempfindungen zu haben: Deshalb könnten als Lieferant tierischer Proteine das Nahrungsmittel der Zukunft werden. Wir sind es gewöhnt, mit unterschiedlichen Tieren unterschiedlich umzugehen. Aber ist das moralisch gerechtfertigt? Nach welchen Kriterien gestalten wir faktisch unseren Umgang mit nichtmenschlichen Lebenwesen, und welche Kriterien sollten wir anlegen? Während jahrhundertelang ein weitgehender Konsens bestand, dass Menschen die Tiere zu ihren Zwecken benutzen dürfen, gibt es in der Gegenwartsphilosophie immer mehr Stimmen, die den Tieren ebenfalls einen moralischen Status oder sogar Rechte zusprechen. Das Seminar führt in einem ersten Schritt in klassische philosophische Positionen zum Verhältnis von Mensch und Tier ein dann widmet es sich im zweiten wichtigen tierethischen Positionen der Gegenwartsphilosophie im drtten Teil geht es um konkrete Mensch-Tier-Beziehungen wie die Beziehung des Menschen zu Haustieren, Nutztieren und Zoo- bzw. Zirkustieren den Abschluss bilden schließlich Überlegungen zur Tierethik im Ethik- und LER-Unterricht. Das Seminar macht keine Voraussetzungen und ist somit für Bachelor-Studierende von Philosophie und LER geeignet.
Literatur Texte zur Tierethik. Hrsg. V. F. Schmitz. Übers. V. S. Bünkler, B. Krickel. Frankfurt 2014 sowie Texte zur Tierethik. Hrsg. U. Wolf. Stuttgart 2008. Vgl. moodle.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2019/20 , Aktuelles Semester: SoSe 2024