Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 

Foto: Matthias Friel

Prozesse und Routinen - Aktuelle Forschungsansätze im GPM - Einzelansicht

Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 437511
SWS 2 Semester WiSe 2021/22
Einrichtung Wirtschaftswissenschaften   Sprache deutsch
Weitere Links Website des Bereiches
Belegungsfrist 01.10.2021 - 10.11.2021

Belegung über PULS
Gruppe 1:
     jetzt belegen / abmelden
    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
Blockseminar -  bis  Einzeltermin am   Dr. rer. pol. Thim  
Kurzkommentar

Termine
3 Freitagstermine: 12.11.21 // 03.12.21 // 17.12.21
jeweils 13:00–17:30 Uhr // Raum folgt

Literatur

Literaturempfehlungen erfolgen themenspezifisch.

Voraussetzungen

Die Anmeldung erfolgt auch über die Seiten des Bereichs Wirtschaftsinformatik und Digitale Gesellschaft
(https://wi.uni-potsdam.de/homepage/lehrewi.nsf).

Lerninhalte

Obwohl Geschäftsprozesse und Geschäftsprozessmodelle durch die Organisation festgelegt sind, unterliegen sie einer Dynamik in ihrer Ausführung. Mitarbeiter verhalten sich nicht immer so, wie es von der Organisation festgelegt wird. Schnell kommt es zu Abweichungen zwischen dem dokumentierten und durchgeführten Prozess. Das Seminar adressiert diese Dynamiken, indem zwei Theoriewelten vorgestellt, diskutiert und bearbeitet werden.


Die Routine-Dynamics Perspektive analysiert standardisierte Geschäftsprozesse von deren dynamischen Aspekten, die sich durch die involvierten Akteure sowie situativen Einflüssen des Umfeldes ergeben, und den dadurch resultierenden zeitlichen Wandel. Das Konzept der organisationalen Routine verbindet die kognitiven Repräsentation der Prozesse bei den involvierten Akteuren mit deren gezeigten Aktivitäten und bildet damit ein theoretisches Element um enactment von Geschäftsprozessen zu erklären. Damit erweitert diese Theorie das Feld des Geschäftsprozessmanagement um den rein deskriptiven Ansatz, zu einem verstärkt erklärenden und prognostizierenden.


Als weitere Perspektive lassen sich aus dem Geschäftsprozessmanagement Konzepte der Prozessagilität und -variablität nutzen. In Verbindung mit technischen Lösungen wie dem Process Mining kann somit Variation in Prozessabläufen entdeckt werden. Eine Prüfung und Überführung in bestehende Prozessmodelle verhindert das Auseinanderdriften von dokumentierten und ausgeführten Prozessen.


Beide Perspektiven werden über die aktuelle Forschungsliteratur vorgestellt. KursteilnehmerInnen sollen im Anschluss eine selbstgestellte Forschungsfrage bearbeiten, welche beide Perspektiven verbindet. Die Idee zur Bearbeitung soll in einem Impulsreferat (10 min) vorgestellt und in einer Hausarbeit (15 Seiten) vertieft werden.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2021/22 , Aktuelles Semester: SoSe 2024