PULS
Foto: Matthias Friel
Die Flexion des Deutschen ist im Sprachvergleich als mittelkomplex anzusehen. Das Deutsche bietet zwar Verbformen wie hülfest, das typische Substantiv hingegen bietet nur zwei bis vier Formen wie Blume - Blumen, Tisch - Tisches - Tische - Tischen. Zu den flektierbaren Wortarten gehören auch die Pronomen: In das ist mein Buch und nicht deins finden sich die Flexionsformen mein und deins; einmal als Begleiter (mein)- und einmal als Stellvertreter (deins). Die Systematik der Flexionsformen werden wir uns im Seminar erarbeiten. Hinzu kommt die Frage: Warum Flexion? Wir werden hier insbesondere die Systematik innerhalb der Nominalgruppe erarbeiten, als Schritt in Richtung Syntax.
Im nächsten Wintersemester wird von Prof. Ulrike Demske ein Seminar zum flexivischen Sprachwandel angeboten; dieses Seminar kann als Vorbereitung für das historisch ausgerichtete Seminar gelten.
Eisenberg, Peter (2020): Grundriss der deutschen Grammatik. Das Wort. 5. Auflage. Berlin: Metzler.
Thieroff, Rolf; Vogel, Petra (2012): Flexion. 2. Auflage. Heidelberg: Winter.
Prüfungsversion 2014:
3 LP (unbenotet): Testat
3 LP (benotet): Hausarbeit (K)
3 LP (benotet)/Spezialisierung: Prüfungsleistung (K/P)
nur BM-SKG2:
3 LP (benotet)/Variante A: Testat/Referat oder Hausarbeit (LV)
Prüfungsversion 2020 (BA/G + LA):
6 LP (benotet): Testat + Prüfungsleistung (HA bzw. PG o. Kl. o. Portf.(LA+Spezialisierung)
Testat: Erfolgreiche Übung
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