PULS
Foto: Matthias Friel
Wenn Menschen ins Wachkoma fallen, so dass sie vermutlich nie wieder aufzuwachen werden - darf man die lebenserhaltenden Maschinen dann abschalten? Wenn Säuglinge so früh geboren werden, dass sie schwerste Behinderungen davontragen werden – muss man sie dann künstlich ernähren und beatmen? Wenn ein alter Mensch verfügt hat, dass er nicht mehr operiert werden will, ist ein Arzt dann trotzdem verpflichtet, alles in seiner Macht Stehende zu tun, damit der alte Mensch weiterlebt? Das Seminar will sich mit den philosophisch-moralisch-ethischen, den theologischen, den juristischen und den klinischen Aspekten des Sterbehilfe-Dilemmas befassen. Nach einer kurzen philosophiehistorischen Einführung werden zentrale Texte Positionen der Gegenwartsdebatte ausgehend von konkreten Fallschilderungen diskutiert.
vgl. moodle
Erwartet wird regelmäßige Mitarbeit und Textlektüre sowie die Erstellung von Arbeitsblättern zu den Sitzungstexten. Die einzelnen Arbeitsblätter (ca. 1 Seite) müssen jeweils vor jeder Sitzung als Vorbereitung abgefasst und in moodle eingestellt werden. Wenn weniger als 80% der Sitzungstexte bearbeitet sind, gilt die Veranstaltung als nicht bestanden.
Aufbau des Arbeitsblattes: 1. Bibliographische Angaben und leitende Frage. Ggfs. Anlass bzw. Kontext. 2. Zentrale Textpassage(n) 3. Klärung zentraler Begriff 4. Formulierung von ca. drei kritischen Nachfragen bzw. Einwänden bzw. Arbeitsaufträgen (für fiktive SchülerInnen).
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