PULS
Foto: Matthias Friel
Bitte beachten Sie das als "externes Dokument" beigefügte aktualisierte Seminarprogramm mit Informationen zu den verschiedenen Begegnungen!
Deutschland ist in den letzten Jahrzehnten säkularer und zugleich religiös pluraler geworden. Auf der einen Seite gibt es an Universitäten Zentren für islamische Theologie, auf der anderen Seite wird die privilegierte Stellung der Kirchen kritisiert. Wohin gehören die Religionen: in die Öffentlichkeit oder in die Privatsphäre? In die Rundfunkräte oder in Synagogen, Kirchen und Moscheen? In staatliche Schulen oder ins „Herzenskämmerlein” der/des Einzelnen? Oder anders gefragt: Wieviel religiöse Symbolik – Kippa, Kreuze, Kopftücher – verträgt die Gesellschaft in Deutschland?
Im Seminar werden wir uns mit gelungenen Resonanzen wie auch mit Konflikten im Verhältnis zwischen Kirchen und Religionen auf der einen Seite und dem Staat bzw. säkularen Gesellschaften auf der anderen Seite befassen. Und dies auf doppelte Weise: in der theoretischen Auseinandersetzung und in einem ausgewählten Begegnungs-Programm. Das Seminar bietet einen Überblick über ausgewählte religionswissenschaftliche und politische Positionen und Argumentationen zum Thema. Im Rahmen von Exkursionen zu religiösen bzw. politischen Institutionen und ihrer Vertreter:innen in Berlin treten die Teilnehmer:innen aktiv in die Diskussion um den Ort der Religionen in der Gesellschaft ein.
Referat und schriftliche Ausarbeitung (Hausarbeit)
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