PULS
Foto: Matthias Friel
Die erste Sitzung in dieser Lehrveranstaltung findet am 17.04.2024 statt.
Der Begriff „Kulturwissenschaft” steht in einem weiten Sinn für einen fächerübergreifenden Bezugsrahmen, der das Spektrum der traditionellen geisteswissenschaftlichen Disziplinen integrieren soll. In einem engeren Sinn steht der Begriff für ein Teilgebiet innerhalb der Philologien, schließlich auch als Benennungsalternative für das Fach Volkskunde bzw. Europäische Ethnologie. Das Schlagwort von der Interdisziplinarität leitet diesen „cultural turn” ein, der nach dem „linguistic turn” der 1960er Jahre eine Neuorientierung innerhalb des Fächerkanons der „humanities” umschreibt. Dabei ist von „Kultursoziologie” (1992 gegründete Zeitschrift) bis zu „KulturPoetik” (2001 gegründete Zeitschrift) eine Vielzahl von Disziplinen an der wissenschaftstheoretischen und -historischen Debatte beteiligt, die in den vergangenen dreißig Jahren zur mindestens teilweisen Etablierung von „Kulturwissenschaft” als Studien(teil)fach geführt hat. Entsprechend heterogen sind die Vorstellungen von Generalisten wie Spezialisten über Inhalt und Ziele einer Wissenschaft von der Kultur. Die Einführung gliedert sich in die dominanten Themenbereiche wie beispielsweise Kultur und Raum, Kultur und Macht, Kultur und Zeit sowie Kultur und Zeichen.
Einführende Literatur:
Die gesamte Literatur ist auf Moodle eingestellt.
Klausur (benotet) 90 Minuten
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