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Foto: Matthias Friel
Nach dem Christentum ist der Islam diejenige Religion mit der weltweit größten Anhängerschaft. Auch in Deutschland und anderen europäischen Ländern hat er sich in den letzten fünfzig Jahren in zunehmendem Maße verbreitet. Gleichwohl zeigt der Islam ein sehr vielfältiges Erscheinungsbild und darf nicht auf seine extremistischen Ränder reduziert werden. Neben den stärker an der zeitlich und lokal jeweils unterschiedlich definierten Orthodoxie orientierten Kräften, gibt es mystische Strömungen und die teilweise stark synkretistisch geprägten Lokaltraditionen, die zuweilen sogar fragen lassen, ob man in Bezug auf den Islam überhaupt noch von einer einheitlichen Religion sprechen kann.
In der Veranstaltung sollen die Grundlagen der islamischen Lehre und Praxis erläutert sowie die geschichtliche Entwicklung von den Anfängen bis zur Gegenwart skizziert werden.
Rainer Brunner (Hg.): Islam. Einheit und Vielfalt einer Weltreligion, Stuttgart 2016; Gudrun Krämer: Geschichte des Islam, München 2005; Albrecht Noth und Jürgen Paul (Hrsg.), Der islamische Orient. Grundzüge seiner Geschichte, Wiesbaden 1998 Tilman Nagel, Geschichte der islamischen Theologie. Von Mohammed bis zur Gegenwart, München 1994; Adel Theodor Khoury/Peter Heine/Janbernd Oebbecke: Handbuch Recht und Kultur des Islams in der deutschen Gesellschaft. Probleme im Alltag – Hintergründe – Antworten, Gütersloh 2000; Reza Aslan: Kein Gott außer Gott. Der Glaube der Muslime von Muhammad bis zur Gegenwart, München 2006; Mediendienst Integration (Hg.): Handbuch Islam und Muslime, Berlin 2019.
Klausur
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