PULS
Foto: Matthias Friel
Anmerkung zu Gruppe 1 (StufKiSS) bei Frau Lipka
Mit dem Projekt „Studierende fördern Kinder mit Schriftspracherwerbsstörungen (StufKiSS)” können Sie Ihre im Studium erworbenen Kompetenzen bei der Diagnostik und Förderung von Kindern mit Lese- und/oder Rechtschreib-Schwierigkeiten anwenden, begleitet reflektieren und erweitern. Die Förderung findet statt:
Der Förderzeitraum umfasst 10 aufeinanderfolgende Fördereinheiten innerhalb der 15. KW – 27. KW 2024.
Ihren Förderplan und die -durchführung reflektieren Sie in einem verbindlichen Beratungsgespräch. Termine für die Beratung können individuell vereinbart werden.
Am 03.04.24, 10 Uhr findet eine Informationsveranstaltung zum Seminar als Zoom-Meeting statt; am 22.04.24, 15-16:30 Uhr ein Begleitseminar zum Thema Förderplanung:
https://uni-potsdam.zoom.us/j/63027691338
Meeting-ID: 630 2769 1338
Kenncode: 73048036
Die Informationsveranstaltung und das Begleitseminar sind für alle Studierenden, die das Forschungsseminar absolvieren möchten, verbindlich.
Anmerkung zu Gruppe 2 (Sprachwissenschaft: Entwicklung spielebasierter App-Konzepte für den Grammatik-/Orthografieunterricht der Grundschule) bei Herrn Dr. Ahlers
In diesem projektbasierten Forschungsseminar zur Entwicklung digitaler Unterrichtsmaterialien befassen wir uns mit der Beforschung und Entwicklung gamifizierter App-Konzepte zur Grammatik- und Orthografiedidaktik in der Grundschule. (Es werden keine Programmierkenntnisse benötigt). Die Lehrveranstaltung basiert auf der Problem-based-Learning-Methode, bei der Sie zu Akteur:innen Ihres eigenen, angeleiteten Forschungsprozesses werden und Forschungspraktiken aus erster Hand erfahren.
Den Kern bildet Ihr individuelles Projekt, bei dem Sie auf Basis etablierter analoger sprachdidaktischer Methoden ein Konzept für eine spielebasierte grammatik- oder orthografiedidaktische Tablet-, Smartphone- oder Virtual-Reality-App entwickeln. Dies könnte z. B. sein: die Gamifizierung einer Lernwortkartei oder einer digitalen Anlauttabelle (z. B. nach Riegler 2009), ein City-Builder-Spiel zur Übung der Dehnungs-/Schärfungsschreibungen mit dem Häusermodell (Bredel 2010), ein Exit-Room-Game zum Üben der Morphemkonstantschreibung mit der Schlüsselwortmethode (Bangel 2021) oder auch eine VR-App zur Anbahnung der Großschreibung von Nomen durch den Bau von Treppengedichten/Satzpyramiden (Jaensch 2009).
Sie werden den eigenen Forschungsprozess angeleitet durchlaufen: Literaturrecherche, Ermittlung des Forschungsstands, Identifikation einer Forschungsfrage, Entwicklung eines Konzepts für ein digitales App-Konzept inkl. Aufgabenpool, Flowchart, Visualisierung und Gamification (Maskottchen, Badgets, Narration). Dabei gehen wir kriteriengeleitet vor (SAMR-Modell: Puentedura 2006, Kriterien für Rechtschreib-Apps: Fleischhauer et al. 2017). Wir lernen leicht handhabbare Autorentools kennen, mit denen die Umsetzung von Ideen erprobt werden kann (keine Programmierkenntnisse nötig). Die Fortschritte Ihres individuellen Projekts diskutieren Sie regelmäßig mit Ihren Peers und erhalten mehrfach Feedback vom Dozenten. Die Ergebnisse werden als schriftliche Seminararbeiten (=Modularbeit) festgehalten. Es besteht die Möglichkeit der Open-Access-Publikation des überarbeiteten Beitrags in einem studentischen Sammelband.
Das Seminar legt einen Schwerpunkt auf die Weiterentwicklung Ihrer Kompetenzen im wissenschaftlichen Schreiben. Sie bekommen zu ausgewählten Textsorten/Abschnitten Ihrer Seminararbeit speziell zugeschnittene Schreibaufgaben und individuelles Peer- bzw. Dozentenfeedback auf einzelne Schreibprodukte. Sie können so Kompetenzen im Bereich des wissenschaftlichen Schreibens und Arbeitens auch in Hinblick auf eine künftige Masterarbeit ausbauen.
Das Seminar lebt von Ihrer aktiven Partizipation und findet wöchentlich in Präsenz statt (davon einzelne Termine nach Absprache per Zoom). Weitere Informationen erhalten Sie nach Ende der Anmeldephase per E-Mail und in der ersten Seminareinheit.
Anmerkung zu Gruppe 3/4 (Leseflüssigkeit) bei Frau Dr. Röttig und Frau Kruse
Diese Seminare beschäftigen sich mit der Diagnose und Förderung von Leseflüssigkeit. Im Mittelpunkt unserer Überlegungen steht das Lesetheater und sein Potenzial für die Förderung von Leseflüssigkeit.Erwartet werden ein Interesse am Schreiben und Bearbeiten von literarischen Texten und die Bereitschaft, sich intensiv innerhalb gegebener Fristen mit Diagnose- und Fördermaterialien auf textanalytischer Ebene auseinanderzusetzen. Bitte berücksichtigen Sie das in Ihrer Zeitplanung. Darüber hinaus werden wir im Seminar mit Microsoft Excel arbeiten. Excel-Kenntnisse sind von Vorteil.Am Ende des Seminars fertigen Sie ein Portfolio an, in dem Sie die Lösung seminarbegleitender Aufgaben im Rahmen der Diagnose und Förderung verschriftlichen und reflektieren.Beide Seminare werden online mit synchronen und asynchronen Anteilen durchgeführt. Sollten Sie sich zur Seminarzeit auf dem Campus aufhalten, können Sie den o.a. Raum nutzen. Weitere Informationen erhalten Sie in unseren beiden Einführungsveranstaltungen via Zoom am 09.04.24 (10-12 Uhr und 12-14 Uhr). Die Zugangsdaten zum Moodle-Kurs erhalten Sie vor Seminarbeginn per Mail.
Bitte beachten Sie, dass die Seminare für Studierende ab dem 3. Mastersemester vorgesehen sind.
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