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Foto: Matthias Friel

Niklas Luhmann: Antihumanismus, Kybernetik und die Philosophie - Einzelansicht

Veranstaltungsart Tutorium Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester SoSe 2024
Einrichtung Institut für Philosophie   Sprache deutsch
Belegungsfrist 02.04.2024 - 10.05.2024

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
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Tutorium Mi 12:00 bis 14:00 wöchentlich 10.04.2024 bis 17.07.2024  1.11.2.22 Sickenberger  
  Bemerkung: Tutor: Moses Ruge
Einzeltermine:
  • 10.04.2024
  • 17.04.2024
  • 24.04.2024
  • 08.05.2024
  • 15.05.2024
  • 22.05.2024
  • 29.05.2024
  • 05.06.2024
  • 12.06.2024
  • 19.06.2024
  • 26.06.2024
  • 03.07.2024
  • 10.07.2024
  • 17.07.2024
Kommentar

Niklas Luhmann ist bekannt für seinen radikalen und kontroversen Versuch, eine neue und adäquatere Selbstbeschreibung der modernen Gesellschaft zu formulieren. Eine solche Selbstbeschreibung ist, so Luhmann, nur möglich, wenn man Erkenntnisse aus der Kybernetik einbezieht und zugleich radikal mit dem Humanismus bricht. Nur dann kann man erkennen, dass die Gesellschaft nicht aus Menschen besteht oder vom Menschen geschaffen wird, sondern aus ‚autopoetischen Systemen‘, wobei der Mensch lediglich in der Umwelt dieser sozialen Systeme existiert. Obwohl seine Theorie in der Soziologie anzusiedeln ist, wirft er so eine philosophisch relevante Frage auf, die in dem Tutorium verhandelt werden soll: Könnte es sein, dass die Philosophie uns aktuell daran hindert, unser Verhältnis zur modernen Gesellschaft zu bestimmen? Um diesen Vorwurf zu verstehen, soll in dem Tutorium zunächst die
kybernetischen Quellen (Heinz von Foerster, Humberto Maturana, George Spencer-Brown) von Luhmanns Kritik erschlossen werden, um dann seine Theorie anhand seiner Vorlesung zur „Realität der Massenmedien“ genauer zu beobachten.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2024 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25