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Foto: Matthias Friel

Conviventia? Juden, Christen und Muslime im mittelalterlichen Spanien - Einzelansicht

Veranstaltungsart Exkursion Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester SoSe 2024
Einrichtung Institut für Jüdische Theologie   Sprache deutsch
Belegungsfristen 02.04.2024 - 10.05.2024    aktuell
02.04.2024 - 10.05.2024    aktuell
Gruppe 1:
     jetzt belegen / abmelden
    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
Exkursion -  bis  Einzeltermin am   Prof. Dr. Homolka  
Kommentar

Das 10. und 11. Jahrhundert gelten als die Blütezeit des sefardischen Judentums und des Wissens- und Kulturtransfer zwischen Orient und Okzident. Diese Blüte ist mit der arabischen Herrschaft (711–1492) und dem Aufstieg des Islams verbunden. Die Arabisch sprechenden Juden nutzten die geistige Freiheit, die sich ihnen bot: Sie waren tief in der arabischen Gesellschaft und Kultur verwurzelt und gestalteten deren Philosophie, Naturwissenschaft, Medizin, Schriftgelehrsamkeit und Poesie mit. Für den Dichter und Philosophen Salomo Ibn Gabirol (1021–ca. 1058) war die die Alhambra ein Abglanz des salomonischen Tempels in Jerusalem. In den von den Christen zurückeroberten Gebieten regelten Stadtrechte (fueros) das Zusammenleben zwischen der jüdischen, der muslimischen und der christlichen Bevölkerung. Diese convivencia, das Zusammenleben der Religionen, wurde im 19. Jh. von Heinrich Heine (1797–1856) oder Abraham Geiger (1810–1874) thematisiert und zum verklärten Vorbild für das gesellschaftliche Miteinander in der Moderne. Wir laden zu einer außergewöhnlichen Exkursion nach Andalusien ein, die uns an geschichtsträchtige Orte in Granada, Córdoba und Sevilla bringt. Wir treffen uns mit jüdischen, muslimischen und christlichen Amtsträgern, nehmen an Workshops zu Poesie und Musik teil und feiern gemeinsam den Schabbat.

https://www.youtube.com/watch?v=JVtF68LNN4w

 

Literatur

wikipedia: Jüdische Kultur im islamischen al-Andalus und die dort angegebene Fachliteratur zum Mythos "convivencia".

Bemerkung

Vom 18. bis 23. September.

Orte: Granada, Cordoba, Sevilla

Gemeinsam mit dem Zentrum für Islamische Theologie der Universität Münster (Prof. Dr. Mouhanad Khorchide)

Voranmeldung bis 28.3.24 bei Dr. Yehuda Oren:Yehuda.Oren@uni-potsdam.de

Aufenthalt und Übernachtung wird von der Philosophischen Fakultät und der Constantia-Stiftung gefördert.

EIGENBETEILIGUNG: unter Anrechnung der individuellen Anreise EURO 500.-

Achtung: schon jetzt müssen die Flüge zügig gebucht werden.

 

Die günstigste Flugverbindung bietet Ryanair:

FR 234:  Berlin ab 17. Sept. um 19.40 h, Malaga an um 22.10 h

FR 234: Berlin ab 18. Sept. um 06.05 h,  Malaga an um 09.35 h

FR 235: Malaga ab 23. Sept. um 18.45 h, Berlin an um 22.10 h

Alternativ gibt es Flüge mit Vueling via Barcelona und mit Eurowings via Düsseldorf oder Köln.

Relativ preiswert ist auch die Verbindung mit Austrian Airlines (bedient von Swiss Air und/oder Baltic Air) über Wien und/oder direkt.

Voraussetzungen

frühzeitige Anmeldung bis 28.3.24 erwünscht

Leistungsnachweis

Bereitschaft zur Übernahme eines Referats ist Voraussetzung zur Teilnahme.

 


Strukturbaum
Die Veranstaltung wurde 5 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2024 gefunden:
Vorlesungsverzeichnis
Philosophische Fakultät
Institut für Jüdische Theologie
Bachelor of Arts
Jüdische Theologie (Prüfungsversion ab WiSe 2017/18)
Schwerpunkt liberales Rabbinat
UEG_BA_004 - Basismodul Geschichte und Kultur  - - - 1 offens Buch
Pflicht- und Wahlpflichtmodule für Studierende ohne Schwerpunkt
Wahlpflichtmodule 1
UEG_BA_004 - Basismodul Geschichte und Kultur  - - - 2 offens Buch
Schwerpunkt Biblische Archäologie
UEG_BA_004 - Basismodul Geschichte und Kultur  - - - 3 offens Buch
Schwerpunkt Kantorat
UEG_BA_004 - Basismodul Geschichte und Kultur (auslaufend)  - - - 4 offens Buch
Schwerpunkt konservatives (Masorti) Rabbinat
UEG_BA_004 - Basismodul Geschichte und Kultur  - - - 5 offens Buch