PULS
Foto: Matthias Friel
ACHTUNG: Seminarbeginn ist der 16. April 2024
Gegenstand des kunstpädagogischen Seminars zur Professionalisierung für hochimmersive, digitale Medien ist das Gestalten, Wahrnehmen und Reflektieren kunstbezogener Applikation in virtuellen sowie erweiterten bzw. phygitalen Räumen. Als Phygital wird in diesem Zusammenhang die Verschmelzung des Physischen (engl. physical) und des Digitalen (engl. digital) zu einer erweiterten Erfahrung bzw. Umgebung verstanden. Als technische Schnittstellen dienen innerhalb des Seminars VR-Datenbrillen, iPads sowie ggf. Ihr Smartphones. Die Auseinandersetzung mit Phänomenen hochimmersiver, digitaler Medien schließt an die unterschiedlichen Grade der Verschmelzung (Hybridisierung und Synthetisierung) analoger und digitaler Realitäten der Alltagswelt sowie im speziellen jugendkultureller Lebenswelten als Teil des identitätsbildenden Bildhandelns an. Dies geschieht, indem Sie u.a. durch das Scannen und Digitalisieren dreidimensionaler, physischer Objekte oder auch durch skulpturale Malerei in virtuellen Räumen selbst virtuelle, dreidimensionale künstlerische Artefakte erzeugen bzw. gestalten. Außerdem indem Sie erweiterte, virtuell erzeugte Räume bzw. Szenen physisch betreten und damit körperlich bzw. leibsinnlich erkunden.
Das Seminar „Digital Art Space“ ist als Lernwerkstatt angelegt, die sich in zwei Phasen eines Gruppenpuzzles teilen wird: In der ersten Phase erarbeiten Sie in unterschiedlichen Expert:innengruppen jeweils ein digitalisierungsrelevantes Vertiefungsthema. In der zweiten Phase explorieren Sie in einer neuen Gruppenzusammensetzung aus jeweils einer/s Expert:in pro Vertiefungsthema verschiedene digitale Applikationen, um konkrete Empfehlungen und Handreichungen für Kunstlehrkräfte zu entwickeln.
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