PULS
Foto: Matthias Friel
Wir besprechen, was das schlussfolgernde Denken ausmacht und wie Personen beurteilen ob ein Schluss stark oder schwach, gut oder schlecht ist. Wir diskutieren auch welche Repräsentationen und Prozesse beim Schlussfolgern involviert sind. Dabei gehen wir auf zentrale Theorien des Schlussfolgerns ein (basierend auf die klassische Logik, auf die Wahrscheinlichkeitstheorie, und auf kontextspezifische Heuristiken), sowie auf verschiedene Arten von Schlüssen (z.B. Schlüsse mit "wenn-dann", "und", "oder" & "nicht"). Wir besprechen zentrale Befunde aus dem Gebiet und ausgewählter Anwendungsbereiche, mit Verweisen auf derzeit noch offenen Fragen in der Erforschung des "was" und "wie" des schlussfolgernden Denkens.
Am Ende der Veranstaltung haben die Teilnehmenden einen Überblick über zentrale Fragestellungen, Theorien, Methoden und empirische Befunde der Denkpsychologie. Sie sind in der Lage, neue Studien in diesem Gebiet theoretisch einzuordnen und kritisch zu analysieren, sowie Beziehungen zu praktischen Anwendungen herzustellen.
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