PULS
Foto: Matthias Friel
In diesem Seminar über Kultur und Literatur der Ostslaven untersuchen wir anhand von exemplarischen Texten die öffentlichen Konstruktionen abweichender Identitäten. Es geht darum, wie sich Nationen herausbilden und sich die eine Geschichte von Individualität über eine Befreiung der Sexualität in den post-sozialistischen Kulturen entwickelt hat. Seit dem 19. Jahrhundert haben literarische Werke dazu beigetragen, diesen Kampf um sexuelle und demokratische Befreiung zu legitimieren. Wir wollen uns mit Texten aus der Ukraine, aus Belarus und Russland befassen. Ziel des Seminars ist es, die komplexen Entwicklungen aus einer transnationalen Perspektive zu erfassen. Methodisch sollen Kulturgeschichte, Gender- und Sexualitätsstudien, Osteuropastudien, Medien- und Filmstudien, Soziologie und Kulturanthropologie einbezogen werden.
Serhii Plokhii: (Mis)understanding the Cossack Icon. In: Harvard Ukrainian Studies, 2006, Vol. 28, No. 1/4, 591-602.
Mark von Hagen: Does Ukraine Have a History? In: Slavic Review, Autumn, 1995, Vol. 54, No. 3 (Autumn, 1995), 658-673.
Vitaly Chernetsky: Ukrainian Queer Culture. The Difficult Birth. In: Queer Stories of Europe, edited by Karlis Verdins and Janis Ozolins, Newcastle-upon-Thyne: Cambridge Scholars Publishing, 2016, 206-225.
Gregory Woods: Homintern. How Gay Culture Liberated the Modern World. New Haven and London: Yale University Press, 2016.
Bachelormodule: 3 LPReferat: 15 Minuten
Mastermodule: je nach Modul 3LP, 4 LP oder 5 LPReferat: 15 Minuten
StudiumPlus (Modul Ba-SK-P-1)Variante I: 3 LP 15-minütiges ReferatVariante II: 6 LP Hausarbeit im Umfang von 15 Seiten
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