PULS
Foto: Matthias Friel
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gibt es in der Philosophie eine Hinwendung zur Sprache, die oft mit Schlagwort 'Linguistic Turn' bezeichnet wird. Die Hoffnung dieser Bewegung ist, durch die Ermittlung universeller Strukturen von Sprache, Aufschlüsse auf die Grundlage philosophischer Theoriebildung bzw. allgemeine Strukturen des Denkens zu gewinnen. Frühe Vertreter*innen versuchen dies durch eine Analyse der Sprache anhand logischer Gesetze. Einige postulieren sogar die Existenz abstrakter Gegenstände als Bedeutung sprachlicher Ausdrücke. In diesem Tutorium werden zunächst einige dieser klassischen Ansätze diskutiert. Im Anschluss werden wir Texte der späteren Sprachphilosophie lesen, welche diese aus verschiedenen Perspektiven kritisieren. Es werden u. a. Texte der folgenden Autor*innen gelesen: Gottlob Frege, Bertrand Russell, Ludwig Wittgenstein und Saul Kripke.
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