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Expansion und Konflikt zwischen Tobago und Tranquebar – Kleine Kolonialmächte in der Frühen Neuzeit - Einzelansicht
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Veranstaltungsart
Seminar
Veranstaltungsnummer
SWS
2
Semester
WiSe 2016/17
Einrichtung
Historisches Institut
Sprache
deutsch
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Kommentar
Belegungsfrist
04.10.2016 - 10.11.2016
Belegung über PULS
Gruppe 1:
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Tag
Zeit
Rhythmus
Dauer
Raum
Lehrperson
Ausfall-/Ausweichtermine
Max. Teilnehmer/-innen
Seminar
Do
08:00 bis 10:00
wöchentlich
20.10.2016 bis 09.02.2017
1.12.0.14
22.12.2016: Akademische Weihnachtsferien
29.12.2016: Akademische Weihnachtsferien
Kommentar
Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".
Die Frühe Neuzeit war das Zeitalter des kolonialen Ausgreifens Portugals, Spaniens, der Niederlande, Englands, Frankreichs und Russlands in die Welt. Doch im Schatten dieser weithin bekannten »großen Kolonialmächte« erwarben, vor allem im 17. Jahrhundert, auch weitere europäische Akteure zahlreiche Besitzungen in Amerika, Afrika sowie Indien.
Die Siedlungsversuche des Herzogtums Kurland und Semgallen auf der Antilleninsel Tobago, die Kolonie Neu-Schweden am Delaware an der Ostküste Nordamerikas, die kurbrandenburgische Festung Groß-Friedrichsburg an der westafrikanischen Goldküste und die dänische Kolonie Tranquebar an der indischen Koromandelküste sollen nur einige Beispiele sein. Neben den genannten
»kleinen Kolonialmächten« werden auch die kolonialen Ambitionen der österreichischen Habsburger, der Grafschaft Hanau, des Augsburger Handelshauses der Welser und des Johanniterordens betrachtet werden.
Das Proseminar beschäftigt sich mit dem frühneuzeitlichen Kolonialismus als kollektiver Herrschaftsbeziehung und globalem Wirtschaftssystem. Im Mittelpunkt stehen dabei die Fragen, unter welchen Voraussetzungen ein europäischer Akteur zur frühneuzeitlichen Kolonialmacht wurde, welche Rolle die Handelskompanien spielten, welche Territorien aus welchen Gründen als Kolonialgebiete in Betracht kamen und wie Erfolg und Scheitern kolonialer Unternehmungen zu erklären sind. Großer Raum wird dabei der frühneuzeitlichen Seekriegsführung sowie kolonialen Konflikten – sowohl zwischen Herrschern und Beherrschten als auch zwischen den konkurrierenden Kolonialmächten – eingeräumt.
Literatur
OSTERHAMMEL, JÜRGEN (2009): Kolonialismus : Geschichte – Formen – Folgen. 6., aktualisierte Auflage. München: Beck.
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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2016/17 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
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