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Foto: Matthias Friel

Zur Transformation der NATO seit dem Fall der Berliner Mauer - Einzelansicht

Veranstaltungsart Übung Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester WiSe 2016/17
Einrichtung Historisches Institut   Sprache deutsch
Weitere Links Kommentar
Belegungsfrist 04.10.2016 - 10.11.2016

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
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Übung Mi 14:00 bis 16:00 wöchentlich 19.10.2016 bis 08.02.2017  1.09.2.03 Dr. Wittmann 21.12.2016: Akademische Weihnachtsferien
28.12.2016: Akademische Weihnachtsferien
Einzeltermine:
  • 19.10.2016
  • 26.10.2016
  • 02.11.2016
  • 09.11.2016
  • 16.11.2016
  • 23.11.2016
  • 30.11.2016
  • 07.12.2016
  • 14.12.2016
  • 04.01.2017
  • 11.01.2017
  • 18.01.2017
  • 25.01.2017
  • 01.02.2017
  • 08.02.2017
Kommentar Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".

Die Nordatlantische Vertragsorganisation (NATO), gegründet zu Beginn des Kalten Kriegs, besteht als Sicherheitsbündnis zwischen Nordamerika und Europa seit über 60 Jahren. Warum hat sie sich nach dem Ende der Ost-West-Konfrontation nicht aufgelöst wie der Warschauer Pakt? Wozu taugt Sie heute? Das Seminar behandelt die Frage fortgesetzter Relevanz des Bündnisses aufgrund seiner flexiblen Anpassung an die neue, diffusere Sicherheitslandschaft. Nach einer gemeinsamen Bestimmung von “Sicherheitspolitik heute“ wird auf die einzelnen Aspekte der NATO-Transformation eingegangen, ihre neue Funktion im Krisenmanagement kritisch beleuchtet, ihr Platz im Geflecht der sicherheitsrelevanten Institutionen diskutiert, ihre Rolle auf dem Balkan, in Afghanistan und in Libyen analysiert, ihr Beitrag zur Bewältigung `neuer` (vielfach nichtmilitärischer) Bedrohungen hinterfragt und - im Lichte der Ereignisse von 2014 – ihre Rückkehr in die „Artikel 5-Welt“ mit den Implikationen des erneuten Fokus auf Landes- und Bündnisverteidigung betrachtet. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den Beziehungen zu Russland mit der Frage nach künftigen Chancen kooperativer statt konfrontativer Sicherheit.
Der Seminarleiter, Brigadegeneral a.D. Dr. Klaus Wittmann, geht das Thema einerseits als Historiker und Politikwissenschaftler an, andererseits aber auch als Beteiligter (1988-1992 Branch Chief Strategic Planning im Internationalen Militärstab der NATO und 1996-2000 Militärberater des deutschen NATO-Botschafters) sowie als einziger militärischer Mitwirkender an der Erarbeitung der Friedensdenkschrift des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) von 2007.
Literatur Johannes Varwick: Die NATO. Vom Verteidigungsbündnis zur Weltpolizei? (=Becksche Reihe, 1881). München 2008. [Empfehlung: als 200-seitige Einführung zum Thema erwerben.] - Klaus Wittmann: The Road to NATO#s New Strategic Concept. In: Gustav Schmidt (Hrsg.): A History of NATO. The First 50 Years, Bd. 3. Basingstoke/New York 2001, S. 219-237. [Der Text kann, wie auch einige weitere Texte, online zur Verfügung gestellt werden.] - David S. Yost: NATO Transformed. The Alliance‘s New Roles in International Security. Washington 1998.

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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2016/17 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25