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Foto: Matthias Friel

Die Shoah in der jüdischen Erinnerungskultur. Narrative in der Publizistik und im Film. - Einzelansicht

Veranstaltungsart Blockveranstaltung Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester WiSe 2017/18
Einrichtung Historisches Institut   Sprache deutsch
Weitere Links Kommentar
Belegungsfrist 04.10.2017 - 20.11.2017

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
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Blockveranstaltung Sa 10:00 bis 14:00 Einzeltermin am 21.10.2017 1.12.0.14 Dr. Wilenchik  
Einzeltermine:
  • 21.10.2017
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Blockveranstaltung Sa 10:00 bis 14:00 Einzeltermin am 18.11.2017 1.12.0.14 Dr. Wilenchik  
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Blockveranstaltung Sa 10:00 bis 14:00 Einzeltermin am 13.01.2018 1.12.0.14 Dr. Wilenchik  
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Blockveranstaltung Sa 10:00 bis 14:00 Einzeltermin am 03.02.2018 1.12.0.14 Dr. Wilenchik  
Kommentar Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".

In den ersten Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg war die Erinnerungskultur in fast allen europäischen Ländern von nationalen und politischen Sichten dominiert. Für die Erfahrungen von einzelnen Personen und Gruppen, die sich nur schwer in diese dominanten Erinnerungsdiskurse einordnen ließen, war zunächst kaum Platz. Erst ab den 1970-er Jahren sollte die Shoah als "negative Ikone" der Epoche ins Bewusstsein treten.
Das Blockseminar versteht sich sowohl als ein abschließender Teil der im Wintersemester 2016/2017 am Historischen Institut begonnenen Veranstaltungsreihe zur deutschen und europäischen Erinnerungsgeschichte,
wie auch ein eigenständiger Kurs zu diesem spezifischen Thema. Anhand ausgewählter Texte und filmischer Darstellungen wird der Versuch unternommen, die so genannten Diskursanalytischen Varianten, bezogen auf individuelle Narrative, in einen Zusammenhang mit gesellschaftlichen Debatten über(erinnerungs-)politischen Notwendigkeiten zu bringen. Erst unter dem Druck der (Zivil-)Gesellschaft bildet sich der Gedächtnisrahmen, welcher eine wirksame kollektive Erinnerung ermöglicht.
Während des Seminars wird eine Studienreise nach Israel thematisch vorbereitet.
Das Blockseminar findet in der Kooperation mit dem MMZ Potsdam statt und wird von Dr. Olaf Glöckner koordiniert.
Das BS eignet sich für M.A. Studenten der Jüdischen Studien, Geschichte, Osteuropa Studien, Germanistik, Literatur-, Kultur- und Politikwissenschaften.
Literatur Aleida Assmann: Der Lange Schatten der Vergangenheit: Erinnerungskultur und Geschichtspolitik. München 2006

Dan Diner: Kreisläufe. Nationalsozialismus und Gedächtnis. Berlin 1995

Saul Friedländer: Wohin in der Erinnerung führt. Mein Leben. München 2016

Saul Friedländer: Memory, History and the extermination of the Jews of Europe. Bloomingston and Indianapolis 1993

Yosef Hayim Yerushalmi:Zahor: Erinnere dich! Jüdische Geschichte und jüdisches Gedächtnis. Berlin/West 1988

Edgar Hilsenrath: Der Nazi & der Friseur. dtv 2006

Klaus Mann: Briefe und Antworten, Bd.II, 1937 – 1949. München 1975

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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2017/18 , Aktuelles Semester: SoSe 2024