PULS
Foto: Matthias Friel
Das Seminar beschäftigt sich mit den Bedeutungszusammenhängen von Frieden und Sicherheit aus Sicht verschiedener IB-Theorien. Die Studierenden erarbeiten selbstständig praktische Anwendungsbeispiele der IB-Theorien auf den Komplex Frieden und Sicherheit und beleuchten so die komplexe Beziehung zwischen Frieden und Sicherheit aus verschiedenen Perspektiven anhand historischer und aktueller Fallbeispiele der internationalen Sicherheitspolitik. Darüber hinaus gibt das Seminar Teilnehmenden erstes Überblickswissen zu Praxis und Geschichte der Sicherheitsforschung und ermöglicht Studierenden einen Einblick in die Verbindung zwischen Sicherheitsforschung und den IB, der Friedensbewegung und der Politik-Praxis.
Die Begriffe ‚Sicherheit‘ und ‚Frieden‘ begegnen uns fast täglich in den Medien, im Alltag und sicherlich auf jeder politischen Kundgebung. Selten jedoch wird hinterfragt was hinter diesen Begriffen steckt. Wie verstehen wir Frieden und Sicherheit im Zusammenhang mit dem Syrienkrieg, der sogenannten Flüchtlingskrise oder Nord-Korea und Trump?
Der Aufbau des Seminars ist nach Theorieblöcken strukturiert. Nach einer kurzen Einführungsphase (Sicherheit & Frieden als Konzepte) werden in den folgenden drei Sitzungen die verschiedenen Denkschulen der Internationalen Beziehungen und deren spezifisch sicherheits- und friedensrelevante Debatten behandelt (traditionelle IB-Theorien; Konstruktivistische Sicherheitsperspektiven; Kritische Theorie). Im längsten Block der Sitzung werden die erarbeiteten Inhalte in einem Planspiel zusammengeführt, in dem die Denkschulen durch verschiedene Gruppen vertreten werden, die gemeinsam ein spezifisches sicherheitspolitisches Problem bearbeiten. Diese vertiefte Auseinandersetzung hilft den Studierenden bei der Erarbeitung ihrer Hausarbeiten und vermittelt zudem wichtige Kompetenzen in den Bereichen Argumentieren und Präsentieren.
Die Termine für das Seminar sind:
18.10. (14-16 Uhr), 23.10. (10-14.00), 6.11. (10-16 Uhr), 20.11. (12-16 Uhr), 4.12. (10-14 Uhr), 11.01. (10-18 Uhr) (interaktive Simulation), 22.01. (10-12 Uhr)
wenn möglich: bereits erste Kenntnisse zu den Theorien der Internationalen Beziehungen (Besuch der Vorlesung)
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