PULS
Foto: Matthias Friel
Bitte TERMINÄNDERUNGEN beachten: 1. Sitzung findet abweichend am Dienstag, 16.10., statt. Die 2. Sitzung findet wegen des Reformationstages am 07.11. statt.
Als lernende Organisationen war und ist das Militär angewiesen auf die publizistische Auseinandersetzung mit technischen, historischen, prognostischen und politischen Fragen. Dies gilt insbesondere ab dem Ende des 19. Jahrhunderts, wo sich in Europa markante Prozesse der Verwissenschaftlichung der Krieges und der Vergesellschaftung der organisierten Gewalt beobachten lassen. Das Seminar untersucht die Frage, welche Rolle die Fachpublizistik für das militärische Lernen seit 1871 spielt. Welche Medien bildeten sich aus, was waren die Themenfelder? Wie begegneten die Militärbehörden der Herausforderung durch Militärschriftsteller, die der disziplinarischen Kontrolle entzogen waren? Wo lassen sich die Potenziale und die Grenzen des militärischen Fachdiskurses ausmachen? Gab es transnationale Diskurse in der Militärwissenschaft?
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