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Foto: Matthias Friel
Der Aufstieg der brandenburgischen Hohenzollern als eine der führenden Dynastien im frühneuzeitlichen Europa nahm seinen Anfang in zwei bedeutsamen Erbschaften: im Westen am Niederrhein und in Westfalen (1614) sowie in Osten mit dem Herzogtum Preußen (1618). Letzteres war durch die spektakuläre Säkularisation des Preußischen Ordensstaates im Jahre 1525 als polnisches Lehnsherzogtum entstanden. Das westliche Preußen mit den großen Städten Danzig, Elbing und Thorn war hingegen bereits seit 1466 Teil der Krone Polens. Die preußischen Herzöge – zunächst noch aus der fränkischen Linie des Hauses Hohenzollern, seit 1618 die Kurfürsten von Brandenburg – versuchten fortan, die polnische Oberhoheit abzuschütteln. Dies gelang endgültig erst 1660 im Frieden von Oliva, wodurch das Herzogtum souverän wurde. Diese Souveränität schließlich bildete die Voraussetzung für die Rangerhöhung des Territoriums zum Königreich. Im Zentrum des Seminars stehen eben diese genannten Zäsurereignisse der Geschichte des Preußenlandes bis zur Krönung des brandenburgischen Kurfürsten Friedrich III. zum ersten preußischen König.
wird im Seminar genannt.
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