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Foto: Matthias Friel
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Die Integration von 28 Nationalstaaten in den institutionellen Rahmen der Europäischen Union ist das wohl ambitionierteste politische Projekt im Europa der Nachkriegszeit. Nach dem Zweiten Weltkrieg hat sich über mehr als 65 Jahre hinweg eine Institution entwickelt, welche die Menschen in Europa vereint und die Politikgestaltung ihrer Mitgliedsstaaten maßgeblich beeinflusst. Ziel dieses Seminars ist es, ein tiefer gehendes Verständnis der Ursachen und Wirkungen der Europäischen Integration zu entwickeln. Das Seminar beleuchtet die Geschichte, Institutionen und Politikgestaltung aus theoretischer Perspektive und teilt sich in drei Phasen. Zunächst entwickeln wir gemeinsam etablierte theoretische Zugänge zur Europäischen Integration. Darauf aufbauend werden wir wichtigsten Integrationsschritte mit Hilfe dieser theoretischen Perspektiven beleuchten und mit Blick auf die gegenwärtigen Herausforderungen einordnen. Der abschließende Teil beschäftigt sich mit der exekutiven und legislativen Politikgestaltung sowie der Rolle des Europäischen Gerichtshofs im Integrationsprozess.
Bitte beachten Sie: Die Veranstaltung beginnt erst in der zweiten Semesterwoche (am 17. April).
Einführende und ergänzende Literatur:
Holzinger, Katharina, Christoph Knill, Dirk Peters, Berthold Rittberger, Frank Schimmelfennig, Wolfgang Wagner, Eds. (2005) Die Europäische Union. Theorien und Analysenkonzepte. Paderborn: Schöningh.
Wessels, Wolfgang. (2008) Das politische System der Europäischen Union. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
wenn möglich: bereits erste Kenntnisse zur Europäischen Union (Besuch der Vorlesung)
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