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Foto: Matthias Friel

Populäres Lokalkolorit und Histotainment – Festspiel- und Erinnerungskultur in Deutschland - Einzelansicht

Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester WiSe 2019/20
Einrichtung Historisches Institut   Sprache deutsch
Weitere Links Kommentar
Belegungsfrist 01.10.2019 - 20.11.2019

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
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Seminar Mo 12:00 bis 14:00 wöchentlich 14.10.2019 bis 03.02.2020  1.12.0.05 Prof. Dr. Asche 23.12.2019: Akademische Weihnachtsferien
30.12.2019: Akademische Weihnachtsferien
Einzeltermine:
  • 14.10.2019
  • 21.10.2019
  • 28.10.2019
  • 04.11.2019
  • 11.11.2019
  • 18.11.2019
  • 25.11.2019
  • 02.12.2019
  • 09.12.2019
  • 16.12.2019
  • 06.01.2020
  • 13.01.2020
  • 20.01.2020
  • 27.01.2020
  • 03.02.2020
Kommentar

Die institutionalisierte Erinnerung, die sich seit dem 18. Jahrhundert ausbildete, ist als Instrument zur politischen Legitimation und Nationsbildung zu verstehen. Sie war Ausgangspunkt einer sich immer weiter ausdifferenzierenden Erinnerungskultur in Deutschland, die im 19. Jahrhundert vor allem in Jubiläumsfeierlichkeiten und zahlreichen Denkmälern ihren Ausdruck fand und zunehmend auch eigenständig von verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen jenseits der Politik gepflegt und gestaltet wurde – auch im begrenzten lokalen Rahmen. In den letzten Jahrzehnten ist ein Wandel in der Geschichtswissenschaft zu erkennen: Nicht nur die Gesellschaft ist in ein Zeitalter des Gedenkens eingetreten, auch die Historiker haben mittlerweile neben vielen anderen Disziplinen die Erforschung der Erinnerung und des Gedenkens als neues Forschungsfeld für sich entdeckt. Die Formen der popularisierten Erinnerungskultur an historische Ereignisse und Personen ist heute in Deutschland sehr vielfältig. Sie reichen von traditionellen historischen Festspielen und Denkmälern bis hin zu modernem Histotainment, Reenactment und Living History. Im Seminar werden Beispiele behandelt, die einen historischen Rückbezug auf die Vormoderne haben. Im Mittelpunkt werden die äußerst vielfältigen schriftlichen und materiellen Quellen stehen, auf die die Erinnerungsforschung zu diesem Thema zurückgreifen kann. Dabei sollen die Initiatoren und Akteure der Erinnerung, die Adressaten, die Kontinuitäten und Brüche in der Erinnerung sowie die Vermarktung des Gedenkens untersucht werden.

Literatur

wird im Seminar genannt.

Leistungsnachweis

regelmäßige, aktive Teilnahme; Sitzungsleitung; Hausarbeit


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2019/20 , Aktuelles Semester: SoSe 2024