Top
Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den
accesskey
-Taste und Taste 1
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den
accesskey
und Taste 2
PULS
Foto: Matthias Friel
Datenschutz
Kontakt
Impressum
Universität Potsdam
Veranstaltungen
Modulbeschreibung
EN
SoSe 2024
Anmelden
Node2
Sie sind hier:
Startseite
Die Gruppe 47 und die politische Kultur der Bundesrepublik - Einzelansicht
Funktionen:
belegen/abmelden
Veranstaltungsart
Seminar
Veranstaltungsnummer
SWS
2
Semester
WiSe 2019/20
Einrichtung
Historisches Institut
Sprache
deutsch
Weitere Links
Kommentar
Belegungsfrist
01.10.2019 - 20.11.2019
Belegung über PULS
Gruppe 1:
Vormerken:
jetzt belegen / abmelden
Tag
Zeit
Rhythmus
Dauer
Raum
Lehrperson
Ausfall-/Ausweichtermine
Max. Teilnehmer/-innen
Seminar
Do
10:00 bis 12:00
wöchentlich
17.10.2019 bis 06.02.2020
1.12.0.05
Prof. Dr. Geppert
26.12.2019: 2. Weihnachtstag
02.01.2020: Akademische Weihnachtsferien
Kommentar
Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".
Die Gruppe 47 wird oftmals mit der „Trümmerliteratur“ oder mit dem literarischen Neuanfang in Deutschland nach 1945 überhaupt gleichgesetzt. Entsprechend gründlich ist die geistige Produktion der Gruppe von Literaturwissenschaftlern untersucht worden: die Entstehung aus der Zeitschrift Der Ruf in der zweiten Hälfte der vierziger Jahre, ihr Erfolg bei der Etablierung einer eigenen literarischen „Marke“ in den fünfziger und die Gewinnung einer fast hegemonialen Stellung im Literaturbetrieb der Bundesrepublik in den sechziger Jahren. In diesem Hauptseminar zur Ideengeschichte der Bundesrepublik steht nicht die literarische Bedeutung der Gruppe 47 als Vereinigung von Schriftstellern im Zentrum, sondern ihre politische Signifikanz als Zusammenschluss von Intellektuellen: die Forderung nach einem geistigen Neuanfang und der Protest gegen das, was die Mitglieder der Gruppe als konservative Restauration unter Bundeskanzler Konrad Adenauer empfanden ihre Einstellung zu Nation und zur deutschen Geschichte sowie ihr schwieriges Verhältnis zu den Schriftstellern in der Emigration ihre spannungsvolle Nähe zur Sozialdemokratie und die Gegnerschaft zum Gründungskanzler der Bundesrepublik, aber auch das ambivalentere, zum Teil erstaunlich gesprächsbereite, Verhältnis zur CDU neben und nach Adenauer.
Literatur
Heinz Ludwig Arnold: Die Gruppe 47, Reinbek bei Hamburg 2004 Helmut Böttiger: Die Gruppe 47: Als die deutsche Literatur Geschichte schrieb, München 2012 Dominik Geppert (Hg.): Hans Werner Richter. Mittendrin. Die Tagebücher 1966–1972, München 2012. Dominik Geppert und Jens Hacke (Hg.): Streit um den Staat. Intellektuelle Debatten in der Bundesrepublik 1960-1980, Göttingen 2008 Hans Werner Richter: Im Etablissement der Schmetterlinge. 21 Portraits aus der Gruppe 47, Berlin 2004.
Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2019/20 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
© Copyright HIS
Hochschul-Informations-System eG