PULS
Foto: Matthias Friel
Gender Pay Gap, Care-Krise, Systemrelevanz – solche Stichworte verweisen auf aktuelle Debatten und Initiativen rund um das Thema Arbeit und Geschlecht: Frauen verdienen im Durchschnitt immer noch weniger als Männer, verrichten mehr unbezahlte Arbeit, sind sehr viel seltener in Führungspositionen, dafür aber überdurchschnittlich häufig in "systemrelevanten" Jobs anzutreffen. Aus geschlechtersoziologischer Perspektive geht es bei solchen Fragen darüber hinaus auch um soziale Differenz- und Ungleichheitsdimensionen wie Migration, Klasse, Behinderung und Sexualität, die im Wechselverhältnis mit Geschlecht stehen.
Auf Basis theoretischer Ansätze und empirischer Studien zum Zusammenwirken von Arbeit und race, class, gender werden in dem Seminar zentrale Aspekte von Arbeit als Forschungsfeld der Geschlechterforschung erkundet. Dabei wird deutlich, dass Arbeit nicht nur meist vergeschlechtlicht und heteronormativ geprägt ist, sondern auch ein Feld darstellt, in dem an Geschlechtervorstellungen, -praktiken und -verkörperungen selbst gearbeitet wird.
Formate der Online-Veranstaltung:
Das Seminar wird in einer Mischung aus Seminarsitzungen in Zoom und asynchronen Elementen über Moodle abgehalten. Die Zugänge zum ersten Zoom-Treffen und zum Moodle-Kurs werden in der ersten Semesterwoche per Email bekannt gegeben.
Die Teilnahme soll für alle gleichermaßen möglich sein, daher werden in der ersten Sitzung die Formate besprochen und auf Ihre Bedarfe abgestimmt.
Teilnehmendenbegrenzung:
Die Teilnahme ist auf 25 Studierende begrenzt
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