PULS
Foto: Matthias Friel
Räumliches Vorstellungsvermögen ist nicht angeboren, sondern wird im Laufe des Lebens – insbesondere der Kindheit und Jugend – erlernt. Da die Entwicklung von Raumvorstellungen vor allem im Alter von 9 bis 14 Jahren erfolgt, ist es Aufgabe der Mathematiklehrkraft, diese Entwicklung maßgeblich zu fördern. Untersuchungen zeigen jedoch, dass die Förderung von räumlichem Vorstellungsvermögen im Mathematikunterricht derzeit eine untergeordnete Rolle spielt. Der Fokus liegt auf zweidimensionaler Raumvorstellung. Es fehlt Lehrkräften an passenden Lernumgebungen und räumlichen Repräsentationen, sowie an der Kompetenz diese selbst zu gestalten. Virtual Reality bietet eine Möglichkeit, diese Lücke zu schließen und wird bereits seit einigen Jahren dahingehend diskutiert.
Ziel des Seminars ist es, Studierende zu befähigen,
Das Seminar ist projektorientiert und kooperiert mit einer Schule, sodass die Ergebnisse des Seminars in der Unterrichtspraxis getestet werden können. Aufgrund der aktuellen Lage findet das Seminar in einer Mischung aus Online- und Präsenzlehre statt. Die Organisation findet in enger Absprache mit den Studierenden statt.
Hinweis für Grundschullehramtsstudierende:Dieses Seminar wird nur als Vertiefung für NICHT-Inklusionsstudierende angeboten und stellt eine Alternative zu "Vertiefendes Seminar 2: Didaktik der Bruchrechnung" dar.
Mögliches Hausarbeitsthema: Im Rahmen des Seminars werden Lernumgebungen entwickelt und in der Schule erprobt. Die Planung, Durchführung und Auswertung dieser Erprobung kann Bestandteil einer Hausarbeit sein.
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