PULS
Foto: Matthias Friel
Bitte beachten Sie, dass bei Präsenzveranstaltungen die Hygienebestimmungen eingehalten werden müssen. Um einen angemessenen Sicherheitsabstand zu gewährleisten, stehen in diesem Semester deutlich weniger Plätze in den Räumen zur Verfügung als gewöhnlich. Deshalb kann es kurzfristig zu Raumwechseln oder zu reglementierten Zulassungen kommen. Bitte erscheinen Sie nicht bei einer Lehrveranstaltung, wenn sie nicht zugelassen wurden.
Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".Menschen sind sich ihrer Sterblichkeit bewusst und Vergänglichkeit evoziert Fragen. Beerdigungen und Grabbeigaben, Trauerveranstaltungen und Volksfeste, Formen des Gedenkens und der Verehrung Verstorbener, Gebete und Lieder, Altäre und Opfergaben, Tabus und Schutzmaßnahmen weisen auf Vorstellungen von verschiedenen Welten und Existenzen hin. Sie zeugen von Ängsten, Leiden, Zweifeln, Erinnerungen, Erfahrungen und Hoffnungen, die mit dem Tod verbunden sind. Durch die Universalität von Erfahrungen mit dem Tod lassen sich die verschiedenen Dimensionen von Religiosität (Lehren und Vorstellungswelten, Normen, religiöse Praxis, Sozialformen, emotionale Erfahrungsdimension, Ästhetik)aufzeigen sowie die Vielfalt religiöser Phänomene. Jenseitsorte, Vorstellungen vom Tod der Welt, Bestattungspraktiken und die Verehrung von Toten werden uns im Seminar beschäftigen. Zudem werden wir uns mit Objekten der Sammlung des Ethnologischen Museums Berlin befassen, welche in einem Zusammenhang mit entsprechenden religiösen Vorstellungen und Praktiken stehen. In den Sitzungen werden wir jeweils Fragestellungen zu den verschiedenen Phänomenen entwickeln, die dann z. B. in einer anschließenden schriftlichen Arbeit bearbeitet werden können.
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