PULS
Foto: Matthias Friel
Jüdischer Film ist kein unproblematischer Begriff. Denn was macht einen Film jüdisch? Das Thema, der Produktionskontext, seine Schauspieler und Schauspielerinnen? Trotz dieser offenen Fragen begleitet der vielschichtige Zusammenhang von Film und Judentum die Geschichte des Films seit ihren Anfängen. Vor allem als Repräsentation jüdischer Lebenswelten und Figuren, aber immer auch als Zuschreibung für Filmschaffende und ihr Werk. Das Seminar versucht sich dem komplexen Zusammenhang chronologisch zu nähern von den ersten jüdischen Filmponieren über die Darstellung des Judentums im frühen Film, die jüdischen Produzenten Hollywoods, zionistische Filme und das jiddische Kino der Zwischenkriegszeit bis hin zum Holocaustfilm und zeitgenössischen Darstellungen jüdischer Themen und Figuren in den Quality-TV-Serien der Streamingdienste.
6 LP (benotet): Referat oder 3 Response Papers zu Texten und Hausarbeit (10 Seiten)
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