PULS
Foto: Matthias Friel
Die Auseinandersetzung mit Islam und Christentum ist ein konstitutiver Teil der jüdischen Geschichte. Seit dem Mittelalter befassen sich jüdische Gelehrten mit islamischen und christlichen Texten und Doktrinen. Durch die Abgrenzung gegenüber Christentum und Islam wurde oft das Eigenbild konstruiert. Jedoch wurden Texte und Ideen der anderen Religionen auch aktiv rezipiert und dienten als Grundlage neuer jüdischer Texte. Das Seminar untersucht die ambivalente Haltung der europäischen Juden gegenüber den anderen zwei monotheistischen Religionen und legt seinen Fokus auf frühneuzeitliche Quellen.
Von den Studierenden werden aktive Mitarbeit (Arbeitsgruppen/ 3 LP; unbenotet) und eine schriftliche Hausarbeit (ca. 30.000 Zeichen/ 3LP; benotet) erwartet. Erforderliche Sprachkenntnisse: Deutsch, Englisch.
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