Reich und Fürsten im 13. Jahrhundert - Einzelansicht

Das Verhältnis zwischen Reichsoberhaupt und Reichsfürsten stellt über das gesamte Mittelalter hinweg (und darüber hinaus) ein grundlegendes Strukturelement der Verfassungsgeschichte dar. Im 13. Jahrhundert wurde es besonderen Belastungen ausgesetzt, etwa in den Auseinandersetzungen Kaiser Friedrichs II. mit seinem Sohn Heinrich, bei der Wahl von zwei „Gegenkönigen” durch die Fürsten, in der Doppelwahl von 1257 und im sog. Interregnum. Im Grundkurs wird das Mit- und Gegeneinander von König bzw. Kaiser und Fürsten an verschiedenen wichtigen Punkten beleuchtet. Es werden, neben der inhaltlichen Auseinandersetzung, die grundlegenden Arbeitstechniken der historischen Mediävistik vermittelt, v. a. im Umgang mit den Quellen.

Literatur zur Einführung:   

Wolfgang Stürner: Dreizehntes Jahrhundert, 1198-1273 (Gebhardt Handbuch der deutschen Geschichte 6), Stuttgart 2007

Bemerkung:

Der Grundkurs findet online statt. Nähere Informationen zum Ablauf und den im Kurs zu leistenden Arbeitsaufgaben erhalten die Teilnehmer*innen vor Beginn des Semesters.