Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 

Foto: Matthias Friel

Die Kategorie Gender zwischen Dekonstruktion und Intersektionalität - Einzelansicht

Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 423511
SWS Semester SoSe 2021
Einrichtung Sozialwissenschaften   Sprache deutsch
Belegungsfrist 06.04.2021 - 10.05.2021

Belegung über PULS
Gruppe 1:
     jetzt belegen / abmelden
    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
Seminar Di 16:00 bis 18:00 wöchentlich 13.04.2021 bis 20.07.2021  Online.Veranstaltung Böhmelt  
Kommentar

Die Gender Studies arbeiten mit Geschlecht als (kritischer) Analysekategorie. Ein wichtiger theoretischer und aktivistisch-politischer Einsatz aus (queer*-)feministischer, rassismuskritischer und/oder dekonstruktivistischer Perspektive lag und liegt gerade aber auch in einer Dezentrierung dieser Kategorie. Diese Dezentrierung resultiert/e unter anderem aus den Arbeiten und der Kritik Schwarzer und Feminist:innen of Color und Konzeptionen von Intersektionalität. Ausgegangen wird hier davon, dass sexualisierte/gegenderte und rassifizierte Positionen, Klasse/sozialer Status sowie auch Befähigung, Alter und religiöse Zugehörigkeit etc. verzahnt, ja inhärent plural verfasst sind und dieser Komplexität angemessen analysiert werden müssen. Trans* und dekonstruktivistische bzw. poststrukturalistische Ansätze stellen das Subjekt des Feminismus infrage, indem sie seinen häufig unmarkiert bleibenden Charakter als cis- und heteronormativ kritisieren. Manche von ihnen liefern außerdem eine grundsätzliche Kritik an (identitären) Kategorien überhaupt bzw. am Subjekt als solchem. Davon ausgehend lassen sich in einer Bewegung solidarischer Kritik Auseinandersetzungen und Kämpfe um Gender als Gegenstand feministischer Theorie und Praxis – und des Fachs Gender Studies – nachzeichnen. Das Seminar versucht, einige davon ausschnitthaft nachzuvollziehen und dadurch eine Geschichte grundsätzlicher Fragestellungen des Fachs Gender Studies zu erzählen sowie Möglichkeiten und Potenziale s/einer Zukünftigkeit auszuloten.

Bemerkung

Die Veranstaltung wird synchron via Zoom stattfinden. Am Seminar Interessierte werden gebeten, sich vorab via Mail mit Agnes Böhmelt in Verbindung zu setzen, um organisatorische Details zum Online-Format der Veranstaltung (insb. bezüglich Barrierearmut und Moodle-Passwort, Zoom etc.) abzuklären: agnes_boehmelt@gmx.de.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2021 , Aktuelles Semester: SoSe 2024