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Foto: Matthias Friel

Wie man zu lieben hat: Platons Symposion und Lukrez natürliche Liebe - Einzelansicht

Veranstaltungsart Tutorium Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester WiSe 2021/22
Einrichtung Institut für Philosophie   Sprache deutsch
Weitere Links Kommentar
Belegungsfrist 01.10.2021 - 10.11.2021

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
Tutorium Mo 12:00 bis 14:00 Einzeltermin am 25.10.2021 Online.Veranstaltung Prof. Dr. Gunnarsson   25
Einzeltermine anzeigen
Tutorium Sa 10:00 bis 20:00 Einzeltermin am 27.11.2021 1.09.2.15 Prof. Dr. Gunnarsson   25
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Tutorium Sa 10:00 bis 20:00 Einzeltermin am 29.01.2022 1.09.2.15 Prof. Dr. Gunnarsson   25
Einzeltermine:
  • 29.01.2022
Kommentar

Tutorin: Xenia Knoesel

 

Die romantische Liebe, ein häufig und leidenschaftlich bedachtes Thema, umspannt eine Reihe von Kontrasten: zwischen Geist und Körper, gleich- und andersgeschlechtlich, überhöhend und profan. Platons SYMPOSION, einer der frühesten und noch heute bekanntesten philosophischen Texte zur Liebe, bringt uns nicht bloß, im Mythos des Kugelmenschen, die Idee der Seelenverwandtschaft, sondern auch in seiner Hauptthese der platonischen Liebe einen im höchsten Maße vergeistigten Entwurf der Liebe. Demgegenüber steht Lukrez, der in DE RERUM NATURA, seinem Hauptwerk der atomistischen Lehre, eine konzise, schamlose, pragmatische Untersuchung der Liebe darlegt. Beide Autoren vereint in diesem Thema der antike Anspruch an Philosophie als Leitfaden für richtiges, oder kluges Handeln. Dem Studieren dieser Texte wird daher weniger abstrakte Kontemplation als die konkrete Frage zu Grunde liegen: Wie hat man zu lieben?

 

Sowohl methodologisch als auch systematisch liegen die besprochenen Primärtexte weit von dem Vorgehen des zeitgenössischen Philosophiebetriebs entfernt. Trotzdem sollen anhand ihrer Zweck und Anforderungen des heutigen akademischen Arbeitens besprochen werden. Methodologisch wird an den notwendigen Schritten zum Verfassen einer Modularbeit gearbeitet werden, von der ersten Konzeption bis zur Abgabe. Die Studierenden sollen sich frei ein Thema für eine ihrer Modularbeiten wählen; es wird empfohlen, sich diesbezüglich mit dem fachlichen Betreuer auszutauschen und die Modularbeit anzumelden. Bei Fragen hierzu oder zur Themenfindung darf man sich gerne an mich wenden.

 

Dieses Tutorium wird als Blockveranstaltung am Samstag, den 27. November, und am Samstag, den 29. Januar stattfinden. Es wird zu Beginn des Semesters eine einmalige Zoomsitzung zur ersten Besprechung abgehalten.

 

Als Semesterleistung sollen im Laufe des Seminars eine einseitige Konzeption oder Gliederung der Modularbeit in freier Form, und ein zweiseitiger erster Entwurf zu einem Abschnitt der Modularbeit abgegeben werden. Zu beiden soll im Anschluss an die Besprechung im Seminar eine verbesserte Version eingereicht werden.

 

Das SYMPOSION und die entsprechende Passage der DE RERUM NATURA werden digital zur Verfügung gestellt. Bei Interesse werden die SYMPOSION Ausgabe des Felix Meiner Verlags, beziehungsweise die DE RERUM NATURA Ausgabe des Reclam Verlags empfohlen; insbesondere auch deren Einführungen und Literaturhinweise. Filius/Mischer wird nicht zur Verfügung gestellt werden können.

 

Die Anzahl der Teilnehmenden ist auf 25 begrenzt.

 

Zusätzlich zur Anmeldung über PULS sollten Sie sich UNBEDINGT für den Kurs in Moodle anmelden, damit der Kursleiter mit Ihnen kommunizieren kann!

 

WICHTIGE MITTEILUNG vom 21. Oktober 2021: Aufgrund der begrenzten Anzahl der Plätze können keine weiteren Zulassungen vorgenommen werden.

 

 

Literatur

- Platon: SYMPOSION / GASTMAHL. Herausgegeben und übersetzt von Barbara Zehnpfennig. Felix Meiner Verlag, Hamburg (2012)

- Lukrez: DE RERUM NATURA / WELT AUS ATOMEN, Buch 4, „Über die Liebe“ bis zum Ende des vierten Buches. Herausgegeben und übersetzt von Karl Büchner. Reclam Verlag, Stuttgart (1986)

- Filius, Ariane / Mischer, Sibille: PHILOSOPHISCHE TEXTE SCHREIBEN IM STUDIUM. Wilhelm Fink Verlag, Paderborn (2018)

 


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2021/22 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25