PULS
Foto: Matthias Friel
Das Ziel dieses Projektes ist es, uns einerseits für Rassismus und Antisemitismus im öffentlichen wie im privaten Raum zu sensibilisieren und darauf aufbauend eine eigene Positionierung zu finden, die argumentativ vertreten werden kann.
Das Seminar wird neben der kurzen Einführungsveranstaltung an zwei Wochenendblöcken stattfinden und setzt sich aus unterschiedlichen Bausteinen zusammen:
Am ersten Wochenende werden wir mit dem Vortagscoaching Team zusammenarbeiten. Es werden die Grundlagen für eine argumentative Auseinandersetzung erarbeitet und diese wollen wir anhand von aktuellen Themen bezüglich Rassismus und Antisemitismus üben.
Ein Feld, in dem das Argumentieren ausprobiert werden kann, sind Verschwörungstheorien, –mythen. Sie sind als eine Form des modernen Antisemitismus relevant und prägen stark unseren aktuellen Diskurs. Deshalb werden wir uns mit ihnen auseinandersetzen und sie auf einer Metaebene analysieren, um aus dem generierten Wissen konkret Verschwörungsmythen argumentativ begegnen zu können. Eine vertiefte Reflexion ermöglicht im ersten Block ein externer Referent.
Im zweiten Wochenendblock werden wir unser Augenmerk auf strukturellen und interpersonellen Rassismus lenken. Dazu wird Marianne Ballé von Pan-African Women’s Empowerment & Liberation Organization (PAWLO) einem Vortag halten. Anschließend werden wir uns mit zwei von euch ausgewählten Filmen bezüglich des Thema Rassismus/Antisemitismus auseinandersetzten. Hierbei wird der Schwerpunkt auch auf dem Erkennen und Benennen liegen. An welchen Punkten kann in die eine oder andere Richtung argumentiert werden?
Am letzten Tag werden wir mit Unterstützung des Debattierclubs, zwei Debatten über aktuelle Themen führen.
keine
Leistungsanforderungen:
regelmäßige und aktive Teilnahme, ein Referat mit Präsentation
3 LP, unbenotet
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