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Foto: Matthias Friel

Die Erfahrung der Migration in der Literatur der francophonie - Einzelansicht

Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester WiSe 2021/22
Einrichtung Institut für Romanistik   Sprache deutsch
Weitere Links Kommentar
Belegungsfrist 01.10.2021 - 10.11.2021

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
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Seminar Fr 10:00 bis 12:00 wöchentlich 29.10.2021 bis 18.02.2022  1.19.1.19 Dr. Ippolito 24.12.2021: Akademische Weihnachtsferien
31.12.2021: Akademische Weihnachtsferien
Einzeltermine:
  • 29.10.2021
  • 05.11.2021
  • 12.11.2021
  • 19.11.2021
  • 26.11.2021
  • 03.12.2021
  • 10.12.2021
  • 17.12.2021
  • 07.01.2022
  • 14.01.2022
  • 21.01.2022
  • 28.01.2022
  • 04.02.2022
  • 11.02.2022
  • 18.02.2022
Kommentar

Die als ein umfassender psychologischer, kultureller und sozialer Prozess verstandene Migration ist seit langer Zeit im Mittelpunkt des Interesses für soziale Disziplinen wie Politikwissenschaft, Soziologie und Anthropologie. Erst in jüngster Zeit hat die Migration auch einen Platz in der vergleichenden Literaturwissenschaft gefunden: Kulturelle Transfers in einem Migrationskontext führen unweigerlich zu komplexen diskursiven Austauschen oder sogar zu spannenden Formen der Hybridisierung, die Gattungen, Sprachen, oder Ausdruckshaltungen seitens der Autoren betreffen. In Frankreich wird unter Migrantenliteratur im Wesentlichen das Werk von Autoren aus der Generation nordafrikanischer Einwanderer verstanden, insbesondere der zweiten Generation, ("littérature beur"); aber der Bereich erschöpft sich nicht damit, wie ein Blick auf die gesamte frankophone Literatur zeigt.

Das Seminar untersucht  an ausgewählten Beispielen die Merkmale der sog. Migranterliteratur unter Anwendung unterschiedlicher Konzepte, wie der "doppelte Blick" der AutorInnen, die sprachliche und textliche Hybridität, die 'gekreuzte Erinnerung' an. Anhand des berühmten cas littéraire von Paul Smaïl (1998) wird zudem das Thema der simulierten Migrantenidentität behandelt.

Literatur

Auszüge aus:

Begag, Azouz, Béni ou le paradis privé, Paris: Éditions du Seuil, Collection Points Virgule, 1989

Begag, Azouz, Mémoires au soleil, Paris: Éditions du Seuil, 2018

Thúy, Kim, Ru, Montréal: Libre Expression, 2009.

Madjedi, Maryam, Marx et la poupée, Paris: Le nouvel Attila, 2017

Smaïl, Paul, Vivre me tue, Paris: Le livre de poche, 1997

 

Leistungsnachweis

Leistungspunkteerhalt:

regelmäßige Bearbeitung der Inhalte jeder Sitzung, aktive Teilnahme an der Diskussion, Referat (z. B. Übernahme der Analyse eines Textauszuges, Erarbeitung eines Hintergrundthemas).

 Das Referat kann in deutscher oder in französischer Sprache gehalten werden.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2021/22 , Aktuelles Semester: SoSe 2024