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Foto: Matthias Friel
Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".Ovid hinterließ neben der Ars amatoria ein weiteres – in elegischen Distichen verfasstes – Lehrgedicht, die Fasti, ein Gedicht über die Festtage des römischen Kalenders. In sechs Büchern schildert er Ursprünge der Feste, mit ihnen verknüpfte Riten und Gebräuche, auch behandelt er die Tierkreiszeichen und ihre Mythen: „Jeder der Festtage des römischen Kalenders, dessen Name und Bedeutung in den Fasti erläutert wird, vermittelt den Feiernden irgendeinen Bezug zu dem Mythos von der Bestimmung der Stadt Rom zur Herrscherin über die Welt, zur Geschichte der Stadt und des Reiches, zu der Politik derer, die Rom regierten, und zur römischen Religion.“ (N. Holzberg) In der Lektüre werden Texte aus den verschiedenen – jeweils einem Monat von Januar bis Juni zugeordneten – Büchern gelesen, um den vielfältigen Aspekten und Bezügen dieses Werkes auf die Spur zu kommen in Anlehnung an M. Fuhrmann könnte man es so umschreiben: Handelt es sich um einen „Beitrag zum Programm des Regimes“ oder manifestiert sich in den Fasti eine „der augusteischen Restauration zuwiderlaufende Einstellung“? Die Veranstaltung dient neben der Einführung in die poetische Sprache Ovids dem Einüben der Lesefähigkeit metrischer Texte (Elegisches Distichon) und dem Erlernen bzw. Festigen des poetischen Grundwortschatzes. Die Aneignung dieses Grundwortschatzes ist Voraussetzung dafür, dass die Abschlussklausur (Übersetzung ohne Lexikon) er¬folgreich absolviert werden kann. Texte und Kommentare werden zu Beginn des Semesters den Teilnehmern als Kopiervorlage zur Verfügung gestellt. Teilnahmevoraussetzungen: Modul 630: Modul 330 Modul LAT_BA_007: Modul LAT_BA_005 Modul LAT_MA_003: keine
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