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Foto: Matthias Friel

Die jüdischen Welten der 1990er Jahre in Berlin und Umgebung in der gegenwärtigen Publizistik - Einzelansicht

Veranstaltungsart Blockveranstaltung Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester SoSe 2022
Einrichtung Historisches Institut   Sprache deutsch
Belegungsfrist 01.04.2022 - 10.05.2022

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
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Blockveranstaltung Sa 10:00 bis 14:00 Einzeltermin am 30.04.2022 1.12.0.05 Dr. Wilenchik  
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Blockveranstaltung Sa 10:00 bis 14:00 Einzeltermin am 28.05.2022 1.12.0.05 Dr. Wilenchik  
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Blockveranstaltung Sa 10:00 bis 14:00 Einzeltermin am 25.06.2022 1.12.0.05 Dr. Wilenchik  
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Blockveranstaltung Sa 10:00 bis 14:00 Einzeltermin am 23.07.2022 1.12.0.05 Dr. Wilenchik  
Kommentar

Die 1990er Jahre waren zeitlich die Schnittstelle zwischen der Zweiten und Dritten Generation jüdischer Einwanderer nach Deutschland. Was die dritte Generation so besonders macht, ist ihre Vielfalt. Und Vielfalt bringt eben auch vielfältige Meinungen. Die Juden kommen aus Ost -und Westdeutschland, aus der ehemaligen UdSSR, aus Israel. Diese Vielfalt war schon vor Shoa eine besondere Eigenschaft des Judentums.

Und diese Vielfalt gibt es wieder. Sie drückt sich in Vielem aus. Als Max Czollek, der in Berlin Friedrichshain in einer durch die DDR geprägten Familie aufwuchs, gefragt wurde, was das Judentum für ihn ausmacht, sagte er: "Eine Familie, eine Geschichte, ein Ritual, ..Tote, lebendige Freunde und Verbündete." Ähnlich bei Max Biller, obgleich sich die beiden Publizisten in einer grundlegenden gegenseitigen Kontroverse befinden. Anders gestaltet sich das Leben bei der religiösen Gemeinschaft. Das gemeinsame bei allen Juden in Deutschland bildet jedoch ihre Identität. "You can take me out of the ghetto, but you can't take the ghetto out me", formulierte es Sasha Salzman, die zu den lebenden Juden der Dritten Generation gehört. Diese Vergangenheit hat die Juden auf eine verwundbare und emotionale Weise tief geprägt und definiert.

 

Das Blockseminar geht den thematischen Fragen auf den Grund.

Es sind drei Führungen im Rahmen des BS in Berlin und Umgebung geplant.

 

Das Blockseminar geht den thematischen Fragen auf den Grund.

Es sind drei Führungen im Rahmen des BS in Berlin und Umgebung geplant.

 

Literatur

Michael Brenner, Geschichte der Juden in Deutschland von 1945 bis zur Gegenwart. München 2012Julius H. Schoeps u.a., Jüdisches Leben in Deutschland seit 1945. Frankfurt a.M. 1988Faina Oz-Salzberger, Israelis in Berlin. Berlin 2001Max Czollek, Gegenwarts Bewältigung. München 2020

Leistungsnachweis

Referat, Hausarbeit, aktive Teilnahme, 


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2022 , Aktuelles Semester: SoSe 2024