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Foto: Matthias Friel
Als sog. abrahamitische Religionen gilt Abraham sowohl im Judentum als auch im Christentum und Islam als Stammvater. Abgesehen von diesem wurden aber auch viele weitere Personen der Hebräischen Bibel in allen drei Religionen umfangreich rezipiert und erhielten eine mannigfache wirkungsgeschichtliche Relevanz sowie Entfaltung in Theologie, religiöser Literatur, liturgischer Praxis, Kunst etc. In diesem Seminar werden die jeweiligen Rezeptionslinien in den verschiedenen historischen, gattungsbezogenen oder praktischen Kontexten innerhalb der Bibel sowie einer Religion oder im Vergleich zu den anderen monotheistischen Religionen erörtert. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Analyse und Kontextualisierung der gemeinsamen oder individuellen Akzente, die bei den jeweiligen Rezeptionen zentraler biblischer Personen wie Abraham, Eva, Noah, Mose & Co. im Vordergrund stehen.
Hebrew Bible/OT. The History of Its Interpretation. I.1– III.2, hg. v. Magne Saebø, Göttingen 1996-2015
James L. Kugel, The Bible as It Was, Cambridge/London 2001, 5. Aufl.
Hanna Liss, Jüdische Bibelauslegung, Tübingen 2020.
Bände der Reihe: Biblische Gestalten, Christfried Böttrich/Rüdiger Lux (Hrsg.), Leipzig ab 2001 (z. B. Bd. 1: Josef; Bd. 3: Noah; Bd. 11: Rut; Bd. 13: Elia; Bd. 14: David; Bd. 17: Jakob; Bd. 18: Samuel; Bd. 21: Daniel; Bd.22: Jesaja; Bd. 24: Mose; Bd. 25: Hiob; Bd. 27: Jona; Bd. 29: Jeremia)
Verschiedene Bände zu biblischen Personen in Judentum, Christentum und Islam, hg. von Christfried Böttrich, Beate Ego, Friedmann Eißler, Göttingen 2009ff.
Regelmäßige, aktive Teilnahme,
Vorbereitung der jeweiligen Sitzungen (Lektüre seminarrelevanter Texte), Übernahme von vier kürzeren oder zwei umfangreicheren Arbeitsaufgaben (Impulsreferat, Recherche, Auf- oder Nachbereitung einzelner Themenschwerpunkte o. Ä.)
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