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Foto: Matthias Friel
Das Heilige und heilige Personen waren im Mittelalter omnipräsent. Das Heilige wurde vom Profanen abgegrenzt, der Zugang zum Heiligen und heilige Orte gesondert markiert, man denke nur an die Kirchen- und Klosterbauten. Heilige galten nicht nur als Fürsprecher und Vermittler vor Gott, sondern auch als Rechtssubjekte, die wahren Besitzer etwa von Klostervermögen. Auch bei politischen Verträgen, internationalen Beziehungen und Kriegsführung spielten Heilige und Heiligenverehrung eine große Rolle. Auch sind die Geschlechterrollen, an denen sich Heiligkeitskonzepte orientierten, zu beachten. In dem Seminar werden die verschiedenen Facetten des Heiligen und der Heiligenverehrung beleuchtet.
Literatur: Bihrer, Andreas, Czock, Miriam, Kleine, Uta [Hrsg.], Der Wert des Heiligen: Spirituelle, materielle und ökonomische Verflechtungen, Stuttgart 2021 (Beiträge zur Hagiographie 23).
Studienleistung: Referat, aktive Teilnahme an Seminardiskussionen
Prüfungsleistung: 15-seitige Hausarbeit
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