PULS
Foto: Matthias Friel
Dieses Seminar im Vertiefungsmodul „Internationale Politik” widmet sich der Geschichte, den Theorien, institutionellen Strukturen und Debatten rund um Entwicklung und Entwicklungspolitik. Ausgehend vom umstrittenen Entwicklungskonzept selbst fragen wir nach den normativen und theoretischen Grundlagen von Entwicklungspolitik, zeichnen die Entstehung und Institutionalisierung des Politikfelds nach und beschäftigen uns kritisch mit heutigen Leitkonzepten für Theorie und Praxis. Im Mittelpunkt steht dabei die Bedeutung von globaler Ungleichheit und Machthierarchien in verschiedenen Dimensionen als Ausgangspunkt und zentrale Herausforderung für Entwicklungspolitik.
Es handelt sich um ein Vertiefungsseminar und ein erfolgreicher Besuch der Vorlesung ist empfehlenswert. Das Seminar ist kompetenzorientiert, d.h. der Vermittlung grundlegender politikwissenschaftlicher Kompetenzen kommt besonderes Augenmerk zu. Hierzu zählen das eigenständige Recherchieren von Fachliteratur, das Formulieren einer Fragestellung und der Transfer von theoretischen Annahmen auf konkrete Problemstellungen. Das Seminar soll Studierende in die Lage versetzen, zentrale Konzepte der Entwicklungsforschung, ihre Relevanz und ihre Grenzen kennenzulernen und so den aktuellen Entwicklungsdiskurs kritisch reflektieren zu können.
Die Anmeldung zu diesem Seminar erfolgt über PULS während der offiziellen Einschreibeperiode. Bitte beachten: Die erste Sitzung findet am 2. November statt.
Bearbeitung von Aufgaben (u.a. Fragen zur Literatur beantworten, Input zu und Moderations sowie Zusammenfassung von Diskussionen). Anfertigung einer Hausarbeit für die Modulprüfung.
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