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Foto: Matthias Friel

Georg Büchner: Der Eingang des Dokumentarischen in die Kunst - Einzelansicht

Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester WiSe 2022/23
Einrichtung Institut für Germanistik   Sprache deutsch
Belegungsfrist 04.10.2022 - 10.11.2022

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
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Seminar Fr 10:00 bis 12:00 wöchentlich 21.10.2022 bis 10.02.2023  1.12.1.01 apl. Prof. Dr. Degen 23.12.2022: Akademische Weihnachtsferien
30.12.2022: Akademische Weihnachtsferien
30
Einzeltermine:
  • 21.10.2022
  • 28.10.2022
  • 04.11.2022
  • 11.11.2022
  • 18.11.2022
  • 25.11.2022
  • 02.12.2022
  • 09.12.2022
  • 16.12.2022
  • 06.01.2023
  • 13.01.2023
  • 20.01.2023
  • 27.01.2023
  • 03.02.2023
  • 10.02.2023
Kommentar

Wie wenige andere Autoren des 19. Jahrhunderts ist der frührealistische Autor Georg Büchner (1813-1837) durch Themen, Stil und Wirkungsintention bis in die Gegenwart brisant und anregend. Aus diesem Grund gehören seine Texte zum Schulkanon, werden sie im Theater aufgeführt oder anderweitig medial adaptiert.

Im Unterschied zu Autoren vor und nach ihm greift Büchner in Texten wie dem Drama „Dantons Tod“ oder der Erzählung „Lenz“ nicht nur auf reale Ereignisse und Personen zurück, sondern bezieht historisches Quellenmaterial mehr oder weniger überformt in den eigenen Text ein. Diesem literaturhistorisch neuen Spannungsverhältnis von Fiktion und Dokumentation nachzugehen, ist eines der Ziele des Seminars.

Voraussetzung für die erfolgreiche Teilnahme ist die nachweisliche Lektüre aller behandelten Texte, die Ausarbeitung eines Referats auf der Basis von Forschungsliteratur, die aktive Beteiligung an der Seminardiskussion sowie die Abgabe einer kurzen inhaltlichen Zusammenfassung oder Stellungnahme zu einem selbst ausgewählten Brief Büchners (Abgabe bis zur zweiten Seminarsitzung). Diese essayistische Zusammenfassung bzw. Stellungnahme im Umfang einer halben Seite soll den Adressaten, den Schreibort und -zeitpunkt sowie den zentralen Inhalt angeben, soweit sich diese Angaben erschließen lassen. Um einen der knapp 100 erhaltenen Briefe Büchners an seine Eltern, seine Freundin oder an Freunde auszuwählen, können Sie auf eine der Werkausgaben in der Germanistik-Bibliothek (Haus 10) zurückgreifen; Sie können dafür auch im Uni-Netz (VPN-Verbindung) die digitale Version der Werkausgabe (mit zahlreichen Anmerkungen) aus dem Klassiker-Verlag verwenden: Georg Büchner: Sämtliche Werke, Briefe und Dokumente, hg. von Henri Poschmann, Bd. 2. Schriften, Briefe, Dokumente. Frankfurt a. M. 1999.

Literatur

- Georg Büchner: Sämtliche Werke, Briefe und Dokumente, in zwei Bänden, hg. von Henri Poschmann. Frankfurt a.M. 1992-1999. (auch Online-Zugriff)

- Georg Büchner: Sämtliche Werke und Schriften. Historisch-kritische Ausgabe mit Quellendokumentation und Kommentar. Marburger Ausgabe. Darmstadt 2000-2013.

- Büchner-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung, hg. von Roland Borgards u. Harald Neumeyer. Sonderausgabe. Stuttgart, Weimar 2015. (auch Online-Zugriff)

Leistungsnachweis

Prüfungsversion 2014:

LA Deutsch:

3 LP (unbenotet): Referat

BA Germanistik:

3 LP (unbenotet):  Referat

3 LP/Modulprüfung: Hausarbeit (K) oder Prüfungsgespräch (P)

Prüfungsversion 2020 (einschließlich Förderpädagogik Deutsch):

6 LP: Referat + Hausarbeit (15 Seiten) oder Prüfungsgespräch (LV)

 


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2022/23 , Aktuelles Semester: SoSe 2024