PULS
Foto: Matthias Friel
Methodische Einführungen gelten vielfach als wenig zugänglich. Dennoch sind Methoden wichtig, weil die Fragen, die wir stellen, unsere Forschungen mitbestimmen und beeinflussen. In der Veranstaltung diskutieren wir prominente Denkanstöße, die in den letzten Jahrzehnten aus den Kulturwissenschaften kamen und später in den Jüdischen Studien angewandt wurden. Indem wir einerseits kulturwissenschaftliche Methoden kennenlernen und andererseits prüfen, wie diese Methoden wissenschaftliche Auseinandersetzungen mit der jüdischen Geschichte geprägt haben, versuchen wir, uns gemeinsam Zugänge zu komplizierter wissenschaftlicher Literatur zu erarbeiten und gleichzeitig einen Überblick darüber zu gewinnen, welche Denkanstöße für eigene Modul- oder Bachelorarbeiten aus den erarbeiteten Methoden folgen könnten. Angestrebt wird ein Seminar mit offenen Diskussionen, die zur gemeinsamen Überwindung von Schwierigkeiten und Problemen beitragen.
Bachmann-Medick, Doris, Cultural Turns. Neuorientierungen in den Kulturwissenschaften, Reinbek bei Hamburg 2006, 2. Auflage 2010.
Landwehr, Achim, Kulturgeschichte, Stuttgart 2009.
Weitere Literatur wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.
Drei Sitzungen finden asynchron statt. Die Termine werden in der Veranstaltung bekannt gegeben.
Passive Englischkenntnisse
Kriterien für den erfolgreichen Besuch des Seminars sind regelmäßige Lektüren. Für die drei asynchronen Sitzungen wird die schriftliche Bearbeitung einer Frage auf je 1/2 Seite erforderlich. Für die benotete Leistung wird am Ende des Semesters ein Essay im Umfang von 18.000 Zeichen (+/- 2.000) mit Leerzeichen (ca. 10 Seiten) erbeten.
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