PULS
Foto: Matthias Friel
Befördert durch die aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen hat in den letzten Jahren der Konstruktivismus, also die Vorstellung von der Konstruiertheit physischer, sozialer und menschlicher Wirklichkeiten, in vielen Wissenschaftsdisziplinen Eingang gefunden. Die Geschichtswissenschaft hat bisher sehr verhalten auf diese Herausforderung reagiert und sich dabei auf die normative Kraft des Faktischen berufen. Bezeichnenderweise hat die Geschichtsdidaktik jedoch partiell das Problem im Kontext neuer Rahmenlehrpläne erörtert. In dieser theorieorientierten Lehrveranstaltung sollen Perspektiven einer Vereinbarkeit von Geschichtswissenschaft und Konstruktivismus diskutiert werden.
Finn Collin, Konstruktivismus, Paderborn 2008; Einführung in den Konstruktivismus, 12. Auflage München 2012; Bärbel Völkel, Wie kann man Geschichte lehren? Die Bedeutung des Konstruktivismus für die Geschichtsdidaktik, Schwalbach 2002
Sitzungsreflektion, Aufsatzpatenschaft, Prüfungsgespräch
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