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Foto: Matthias Friel
Quo vadis, Romanisik? – Wohin geht es in und mit der Romanistik? Diese Frage stellt sich nicht nur auf Fachkongressen und im Zusammenhang fachpolitischer Diskussionen über eine zukunftsträchtige Literaturwissenschaft der romanischen Sprachen, sondern bewegt Studierende, Dozierende, Forschende wie an literaturwissenschaftlicher Forschung Interessierte gleichermaßen.
Romanistik muss daher immer stärker neben fundierter literaturgeschichtlicher Forschungsfragen auch kritisch und informiert aktuelle Beiträge zu gesellschaftskritischen Fragen einer komplexen Gegenwart leisten sowie die Beschäftigung mit zukünftige kulturelle, literarische und gesellschaftliche Entwicklungen betreffende Themen, bisweilen auch kontroverse Debatten nicht scheuen. Die diskursive Bedeutung der Literaturen der Welt ist dabei als Grundlage wissenschaftlicher Forschungen unverzichtbar, indem es nach wie vor die Literatur als sprachformende und erzählende Kulturtechnik ist, die disziplinen- und medienübergreifend Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von Sprache, Literatur und Gesellschaft zu verbinden weiß.
Vor diesem Hintergrund möchte das Potsdamer Forschungskolloquium Studierenden der höheren Semester und Absolventen die Möglichkeit bieten, mit international Forschenden und Arbeitenden aus den Bereichen der Literaturwissenschaft, der Sprachwissenschaft, der Medien- und Kulturwissenschaft in Kontakt und Austausch zu treten, wissenschaftliche Projekte und Arbeitsweisen kennenzulernen, aber auch eigene Projekte zu entwickeln und gemeinsam zu diskutieren.
Dabei kann es sich um Skizzen und Forschungsarbeit im Kontext einer Master-Arbeit oder aber bereits Pläne für ein eigenes Promotionsprojekt handeln. Darüber hinaus bietet das Kolloquium auch externe Perspektiven auf das Fach, wenn Gäste außerhalb des universitären Bereichs, aber mit romanistischem Hintergrund, die in Medien und Verlagswesen tätig sind, ihre Erfahrungen mit Graduates und Post Graduates der Romanistik teilen.
Der Kolloquiumsplan wird zeitnah bekannt gegeben.
An der Vorstellung eines eigenen Projekts (Masterarbeit, geplante Promotion) Interessierte melden sich bitte bis zum 10.04. unter markus.lenz@uni-potsdam.de .
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme, auf spannende Projekte und rege Debatten!
Ziel des Kolloquiums ist neben der Diskussion auch die Entwicklung eigener Projekte für Masterarbeiten und Promotionen. Dementsprechend kann eine Leistungsanerkennung sowohl über die Präsentation eigener Arbeiten, aber auch über die Entwicklung eines Themas für eine Masterarbeit erfolgen, welche in die Erstellung eines Exposés münden sollte, das am Ende des Semesters einzureichen ist.
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