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Foto: Matthias Friel
Die Adresse Müllerstraße 163 - heute Landesgeschäftsstelle der Berliner SPD - verzeichnete laut Berliner Adressbuch von 1931 ein Wohnhaus mit mehreren Mietparteien. Viele Familien gehörten der jüdischen Gemeinschaft an. Spätestens zu Beginn der 1940er Jahre mussten diese ihre Wohnungen verlassen. Wer nicht rechtzeitig ins Exil gelangen konnte, wurde nach Oktober 1941 deportiert.
Das Lehrforschungsprojekt will den Lebenswegen der Familienmitglieder nachspüren. Die Forschungsergebnisse sollen gemeinsam mit der Landesgeschäftsstelle der SPD öffentlich gemacht werden.
Am 9. November werden Stolpersteine für die ehemaligen Bewohner, die verschleppt und ermordet wurden, vor dem Eingang des Hauses verlegt.
Eine Literaturliste wird in der ersten Sitzung besprochen.
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