PULS
Foto: Matthias Friel
Die Bundesrepublik war von Beginn an von einer intensiven Migration gekennzeichnet. Aus der DDR und den benachbarten sozialistischen Staaten kamen Millionen Flüchtlinge und "Aussiedler" nach Westdeutschland, ebenso "Gastarbeiter" aus Südeuropa und dem restlichen Mittelmeerraum.
Hinzu kam seit den 1960er Jahren eine wachsende Zahl von oft außereuropäischen Studierenden und Flüchtlingen, etwa aus Iran, Chile (ab 1973) oder Vietnam (ab 1979). Mit der Vereinigung nahm die Zuwanderung aus dem Osten und Süden zu. Das Seminar untersucht diese sehr unterschiedliche Migration in Verbindung mit dem gesellschaftlichen Wandel und der politischen Kultur. Wie verlief die Aufnahme und wie wurde sie jeweils gefördert oder blockiert? Neben der Perspektive der deutschen Politik und Gesellschaft wird gezielt nach migrantischen Perspektiven gefragt und auch deren politisches Engagement für Rechte analysiert.
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