PULS
Foto: Matthias Friel
Dass „Psychedelic Rock”, eine Spielart der Rockmusik, die ihren Ausgang in den späten 1960er Jahren nimmt, ein genuiner Forschungsgegenstand der Popular Music Studies ist, dürfte eine ausgemachte Sache sein. Doch was heißt das genau, ein Gegenstand der Popular Music Studies zu sein? Wie lässt sich dieser „Gegenstand” in seiner Geschichtlichkeit und Aktualität bestimmen, wie befragen und analysieren? Was wird an methodischem und theoretischem Handwerkszeug für eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Psychedelic Rock (und populären Musikformen im Allgemeinen) nötig? Und andererseits: Inwiefern kann eine Auseinandersetzung mit „Psychedelic Rock” unser (musik-)wissenschaftliches Instrumentarium ausdifferenzieren? Das Seminar gibt einen Überblick über die „klangvermittelten kulturellen Praktiken” (P. Wicke) um „Psychedelic Rock” und führt darüber in die Geschichte, Methoden und Theorien der Popmusikforschung ein.
Bei Fragen können Sie mich gerne im Vorfeld via Mail kontaktieren: Raphael Börger – boerger@uni-potsdam.de
Alle Studierenden, die an diesem Kurs interessiert sind, müssen sich in PULS anmelden.
Dedekind, Henning (2008): Krautrock. Underground, LSD und kosmische Kuriere. Höfen: Hannibal.
Szabo, Victor (2023): Turn On, Tune In, Drift Off. Ambient Music's Psychedelic Past. New York: Oxford University Press.
Willis, Paul (1981): ‚Profane Culture‘. Rocker, Hippies: Subversive Stile der Jugendkultur. Frankfurt a. M.: Syndikat.
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