PULS
Foto: Matthias Friel
Wohl kaum eine andere Religionsphilosophie stellt eine so enge Beziehung zwischen Glauben und irdischem Glück her wie die Religionsphilosophie von William James. Das Seminar diskutiert seine religionsphilosophischen Schriften vor dem Hintergrund der Religionsphilosophie des amerikanischen Transzendentalismus. Ist es nicht schlicht unvernünftig, an etwas zu glauben, das man nicht sehen kann? Tut es einer frohen religiösen Botschaft Abbruch, wenn der Verkünder der Botschaft Symptome einer geistigen Erkrankung hat? Warum gibt es Menschen, die sich durch religiöse Zweifel nicht erschüttern lassen, während andere regelrecht unglücklich werden deshalb? Was ist eine religiöse Erfahrung und kann man sie eventuell herbeizwingen? Und macht Religion tatsächlich ‚leicht und glücklich‘, wie William James behauptet?
James, William: Die Vielfalt religiöser Erfahrung. Eine Studie über die menschliche Natur. Übers. u. hrsg. v. E. Herms. Olten 1979. Mit einem Vorwort v. P. Sloterdijk reprinted Frankfurt a.M./ Leipzig 1997.
Abfassung von zwei Positionspapieren zu zwei Sitzungen und Leitung der Sitzungen nach dem Vorbild der Text-Diskussion in der Schule oder der Sektionsleitung bei philosophischen Tagungen.
© Copyright HISHochschul-Informations-System eG