PULS
Foto: Matthias Friel
Im Seminar steht die grundverschiedene Politik der beiden deutschen Staaten gegenüber der Sowjetunion zwischen 1949 und 1990 im Mittelpunkt. War die DDR als sowjetischer Satellitenstaat in mehrfacher Hinsicht abhängig von der Sowjetunion, musste die Bundesrepublik als westlicher deutsche Teilstaat erst zu einem Verhältnis mit der Sowjetunion finden, das sich im Zuge der Entspannungspolitik normalisierte. Im sowjetisch-westdeutschen Verhältnis wechselten sich Phasen der Konfrontation mit Entspannungsphasen ab. Trotz gemeinsamer Zugehörigkeit zum Ostblock war aber auch das Verhältnis zwischen der DDR und der Sowjetunion oft nicht spannungsfrei. Diese wechselnden Konstellationen im Beziehungsdreieck Bonn-Ost-Berlin-Moskau werden genauer untersucht. Den Abschluss bildet ein Ausblick auf die deutsch-russichen Beziehungen in der Ära Jelzin.
Stefan Creuzberger, Das deutsch-russiche Jahrhundert. Geschichte einer besonderen Beziehung, Hamburg 2022
Referat, Seminararbeit von ca. 25 Seiten
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