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Foto: Matthias Friel
Der Charakter und die Struktur der brandenburgischen Familien entwickelte sich zwischen der Reformation und der Aufklärung in mehrfacher Hinsicht. Im Seminar soll aufgezeigt werden, in welchen Bereichen sich die Umstände wandelten und in welchen das hierarchische Gefüge erhalten blieb. Dies soll auf Themen wie Lebenserwartung, Wohlstand/Armut, Besitzsicherheit, Berufspraxis, Militärdienst sowie Religiosität und Bildung bezogen werden.
Ehlert, Trude (Hg.): Haushalt und Familie in Mittelalter und früher Neuzeit. Vorträge eines interdisziplinären Symposions vom 6.-9. Juni 1990 an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sigmaringen 1991.
Gleixner, Ulrike: Von der Frauen- und Geschlechtergeschichte lernen. Zur Neukonzeption der Brandenburgischen Landes-geschichte in der Frühen Neuzeit, in: Pröve, Ralf/Kölling, Bernd (Hgg): Leben und Arbeiten auf märkischem Sand. Wege in die Gesellschaftsgeschichte Brandenburgs 1700-1914, Bielefeld 1999, S. 327-350.
Lindemann, Stefan/Kaak, Heinrich (Hgg.): Ich gestehe, daß ich mich sehr bestimmt auf diese Reise freue... Die Englandbriefe des märkischen Ehepaares von Itzenplitz 1792/93, Berlin 2023.
Mitterauer, Michael: Der Mythos von der vorindustriellen Großfamilie, in: Ders./Reinhard Sieder (Hgg.), Vom Patriarchat zur Partnerschaft. Zum Strukturwandel der Familie, München 1977, S. 38-63.
Münch, Paul: Lebensformen in der Frühen Neuzeit: 1500 bis 1800, Frankfurt a. M.-Berlin 1998.
Van Dülmen, Richard: Kultur und Alltag in der Frühen Neuzeit: Das Haus und seine Menschen: 16.-18. Jahrhundert, München 2000.
Regelmäßige, aktive Teilnahme, Referat mit Präsentation, Hausarbeit
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